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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 23.5. 2007 um 00:43:35 Uhr schrieb
Bob über angstvoll
Der neuste Text am 8.12. 2017 um 23:40:45 Uhr schrieb
Christine über angstvoll
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 8.12. 2017 um 23:40:45 Uhr schrieb
Christine über angstvoll

am 23.5. 2007 um 00:43:35 Uhr schrieb
Bob über angstvoll

am 23.5. 2007 um 00:56:53 Uhr schrieb
Kah über angstvoll

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Angstvoll«

ruecker42 schrieb am 23.5. 2007 um 01:43:33 Uhr zu

angstvoll

Bewertung: 3 Punkt(e)

Als die »Mauer« noch stand und unter anderem Hessen und Thüringen trennte, war mir irgendwann so Anfang der achtziger Jahre danach, sich dieses Phänomen von ganz nahe anzusehen. Gesagt, getan, hingefahren und durch das Gestrüpp in Richtung Zaun. Rehe und Hasen um mich herum wie sonst nie. Plötzlich »Halt«, ohne daß ich einen Menschen sehe und dann schaue ich direkt in die Mündung eines MG, das aus einem Strauch ragt. Ein kleiner schwarzer Fleck im Grün. Aus anderen Büschen kommen noch zwei weitere in Uniform, ebenfalls mit vorgehaltenem MG und der vor mir rappelt sich aus seiner liegenden Stellung auf. Ein sehr klarer Moment. Und sehr angstvoll. Keine Papiere dabei. Die Frage, ob sie westlich oder östlich seien, wird nicht beantwortet. Sie fragen, sie haben die Gewehre. Ich sehe keine Zeichen an den Uniformen. Unglauben ob meiner Antworten, ich wolle »einfach nur mal sehen, wie die Mauer aussieht«. Mehr Angst. Versagende Funkgeräte, die drei können ihr Hauptquartier nicht erreichen oder es will keiner Antwort geben. Plötzlich Angst auf allen Seiten und die Frage »was machen wir jetzt mit dem« wird ausgesprochen. Man stößt mir den Lauf eines MG in den Rücken, »Vorwärts« und es geht weg vom Zaun, zu einem Weg. An einem Pfahl, der schwarz,rot und gelb angestrichen ist wie ein Maibaum, bedeutet man mir, stehenzubleiben und ich werde belehrt, nachdem man die Mündungen der MGs zum Boden hin geneigt hat: Das Staatsgebiet der deutschen demokratischen Republik beginnt zweihundert Meter vor dem Zaun und durch das Übertreten der Demarkationslinie habe ich mich eines Vergehens schuldig gemacht. Wie dem auch sei, ich solle es nicht wieder tun und nun das Gebiet dieses Staates verlassen, was ich tat, mit einem angstvoll übertriebenen Schritt über eine imaginäre Linie.

Der Moment der Angst kam wieder, bei der ersten Einreise nach Berlin. Aber keiner sagte was an der Passkontrolle. Als auch bei späteren Einreisen nichts gesagt wurde, wich die Angst, wahrscheinlich vor der Routine.

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