Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Liebhalten«
Willy Wonka schrieb am 25.11. 2002 um 13:26:02 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
»Ich glaube Dich zu verstehn«, sagte sie und hing sich an seinen Hals und wollte noch etwas sagen, konnte aber nicht weiter sprechen und weil der Sessel gleich neben dem Bette stand, schwankten sie hinüber und fielen hin. Dort lagen sie, aber nicht so hingegeben wie damals in der Nacht. Sie suchte etwas und er suchte etwas, wütend, Grimmassen schneidend, sich mit dem Kopf einbohrend in der Brust des andern suchten sie und ihre Umarmungen und ihre sich aufwerfenden Körper machten sie nicht vergessen, sondern erinnerten sie an die Pflicht zu suchen, wie Hunde verzweifelt im Boden scharren so scharrten sie an ihren Körpern und hilflos enttäuscht, um noch letztes Glück zu holen, fuhren manchmal ihre Zungen breit über des andern Gesicht. Erst die Müdigkeit ließ sie still und einander dankbar werden. Die Mägde kamen dann auch herauf, »sieh, wie die hier liegen«, sagte eine und warf aus Mitleid ein Tuch über sie.
(Franz Kafka, Das Schloß)
zyx schrieb am 30.6. 2006 um 11:35:13 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Was für ein wunderschönes Wort... Komisch, dass das bisher noch im Duden fehlt. Da klingt doch alles mit, was man braucht... Darf ich dich mal ein bisschen liebhalten?
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