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Bei der prallippigen jungen Chefin eines Reisebüros,
 die mir sehr gefallen hat,obwohl sie etwas doof
 war, buchte ich einmal eine schöne Reise ins Heimatland von Franz von Asissi und seiner Freundin,der Heiligen Klara. Ich sah die prächtige
 Kirche,die ihm gewidmet ist,und ihr Geburtshaus.
 Seine Heimat,das schöne Umbrien,ist das Grüne Herz
 von Italien. Du kannst dort den Spuren von Menschen
 folgen,die im Wald mit dafür ausgebildeten Hunden
 Trüffeln suchen, schöne kleine Orte und das große
 Perugia sehen und dort stundenlang bergauf und
 bergab spazieren,weil es sehr hügelig ist.
 In Perugia,der Hauptstadt von Umbrien,gibt es
 eine unterirdische antike Stadt und eine Rolltreppe,die dich in die Altstadt führt.
 In Umbrien kannst du dir den Trasimenischen See
 ansehen und erfährst,dass Franziskus mehr als
 der Schutzpatron der Tiere war: Er wollte arm
 sein und nicht mehr das Luxusleben seiner Jugend
 führen und Menschen helfen,wofür er ja die Franziskaner gründete. Franziskus verhandelte klug
 in Nordafrika mit Muslimen,und natürlich hat er
 mit Tieren gesprochen. Aber es ist schade,daß
 er praktisch nur als Heiliger der Tiere bekannt ist und viele nicht wissen,was er für ARME MENSCHEN getan hat,und daß es ohne ihn keine
 Weihnachtskrippen geben würde.
 In der zweiten großen Stadt in Umbrien,Orvieto,
 die auf einem hohen Felsen liegt,war unsere Reisegruppe im Gasthaus einer Italienischen Familie,die uns aufmerksam bediente,während wir
 mit ihr gemeinsam das Italienische TV verfolgten.
 Wir sahen in Orvieto auch den prächtigen Dom
 und den tiefsten Brunnen von Italien.
 Nachdem wir u.a.gutes Essen,das im Autobus zubereitet wurde,auf einem Friedhof,auf Gräbern
 sitzend,genossen,fuhren wir von Umbrien mit den
 wunderbaren Schokolade-Spezialitäten,für die
 Perugia berühmt ist,wieder heim nach Österreich.
 
 Der nunmehrige Papst hat sich absichtlich den
 Namen Franziskus zugelegt und tut sein Bestes,
 den Zielen des Heiligen Franz zu folgen. 
 
 
 
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