2013, als der kalte Januar Februar war und ich zwei Kilometer Fußweg je hin und zurück und eine viertel Stunde Bahnfahrt je hin und zurück zu einer oftmals verspätet kommenden Mathematikschülerin eben in diesem Eis und Schnee zurücklegte, kaufte ich auf einem Rückweg winterabends mir den Rucksack voll mit Sachen, ich erinnere, da ich viel mit der Vorbereitung und Nachbereitung der Stunden zu tun hatte und am Tag der Nachhilfe quasi den ganzen Tag unterwegs war, hier von meinem Nachhilfegeld von zwanzig Euro für die Doppelstunde zum allerersten Mal ein Fertiggericht gekauft zu haben, mit einiger Abscheu übrigens, ala, ich doch nicht, und, dieser Fraß, aber die verlockung nur noch etwas aufwärmen zu müssen und ansonsten keine Arbeit mehr zu haben und irgendwas warmes in den Mund zu kriegen überwog. Ich erinnere, anhand der daraufhin stattgefundenen Ereignisse, daß ganz oben im Rucksack eine Schachtel mit zehn Eiern lag. Ich mach keinen ewig langen Film daraus. Gewiß einer baldigen warmen Mahlzeit stapfte ich tapfer durch den Schnee und die große Kälte den Berg hinauf. Der Wendehammer ist das Ende der Straße und der Anfang des kleinen feldweges der sich aufwärts einen guten Kilometer bis zu meiner Wohnung führt. Dort war spiegelglatt, ich rutschte, fiel feste auf den Rücken, der Kopf dotzte dieses mal nicht auf wegen des Rucksackes, ich rappelte mich sehr mühsam auf, hatte einige Schrammen, eiskalte Hände, aus dem Rucksack lief Ei. Ich sortierte die Dinge ein wenig, ließ drei vier kaputte Eier als Vogelfutter auf dem vereisten Parkplatz zurück, seltsam, kein mensch war in der Nähe, sonst sind sie immer sofort an allen ecken und Enden, lief langsam und fühlte mich tapfer dabei hoch zur Wohnung, das dauerte eine gefühlte Ewigkeit, der eisige Wind pfiff in mein gesicht, kam mit dem verschmutzten Rucksack an meiner haustür an. Der Schlüssel war weg. Alle Nachbarn waren nicht da. Ich kam nicht rein und fror und war müde. Der einzige Gedanke war, mir ist der Schlüssel beim Sturz aus der tasche gefallen. ich stellte den Rucksab ab, wenigstens lief ich nun leichter und lief den ganzen Weg zurück. Kurz vor ankunft dachte ich, was wenn der jetzt da nicht liegt. Aber er lag da. ich war froh. Sofort wurde mir etwas wärmer. Der Rückweg war fast schon leicht.
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