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Ein hübsches Stierkalb verliert seine Eltern und
 kommt im schönen Ronda in den Bergen von Andalusien
 auf einen kleinen Bauernhof. Eine riesige Brücke
 überquert ein gewaltiges Tal,die hübsche Stadt
 ist zu beiden Seiten der Brücke. Gut,daß der
 kleine Stier nicht weiß,daß in Ronda der Stierkampf
 erfunden wurde. 
 Der Bauer hat keine Frau mehr und eine liebe Tochter.Sie geht zu dem Stierkalb,das schüchtern
 und ängstlich in einem Stall hockt:"Alo! Ich
 werde mich gut um dich kümmern! Ab jetzt bist du
 mein Ferdinand!"
 Der Stier wird von dem schönen Mädchen aufgezogen.
 Sie ist sehr liebevoll,tollt mit ihm herum,und
 manchmal reitet sie auch auf ihm.
 Er ist sehr freundlich und schnuppert gern an Blumen.
 Der Stier befreundet sich mit andern,und als ein
 Stier geschlachter werden soll,gelingt es den
 anderen,ihn zu befreien.
 Dann gibt es in Ronda ein großes Fest mit gutem
 Essen,Tortillas,Gazpacho und Paelas -und viel
 fröhlicher Musik.Durch Ronda ziehen sich wunderschöne Blumengirlanden.
 Der Bauer und sein Töchterchen fahren zum Fest,
 der nun riesig gewordene Ferdinand soll auf dem
 Bauernhof bleiben.Aber er will seine kleine
 Freundin sehen. Leider richtet er in Ronda viel
 Schaden an,etwa,als er in einem Geschäft viel
 Geschirr zerteppert.
 Ein kleiner Junge läuft neben dem Geschäft über
 die Straße,Ferdinand nimmt ihn mit seinem Maul
 und hebt ihn zu seiner Mamma.
 Leider aber haben die Menschen in Ronda vor
 dem Stier Angst gehabt,und er wird auf einem
 Lastwagen weggeschafft,was das Mädchen sehr
 traurig macht.
 In Madrid soll Ferdinand gegen einen gaaanz berühmten Torero kämpfen. Aber er tut ihm nichts.
 Senoritas werfen Blumen in die Arena und sind
 erstaunt,daß der Stier daran schnuppert.
 Das Mädel und ihr Papa sehen das ganze im Fernsehen und fahren nach Madrid.
 Sie geht hinunter in die Arena und umarmt ihren
 Ferdinand liebevoll.Und wird von ihm über das
 hübsche Gesicht geschleckt.
 Ferdinand kommt wieder auf den Bauernhof.
 Nun sitzen ALLE Stiere unter einem Baum,blicken
 nach Ronda und schnuppern an den Blumen.
  
 
 
 
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