Produkte

Ich will euch kurz beschreiben was mir eben aufgefallen ist.
Ich ging zu »meiner« Bushaltestelle um zur »Agip« zu fahren um meinen Kaffee dort zu trinken und auf dem Weg zur Haltestelle viel mir ein offensichtlich aufgeplatztes Päckchen mit irgendwelchen blauen Dingern darin auf, welches auf dem Boden lag. Ich bückte mich um zu sehen um was es sich handelte und ich las auf der Verpackung: »Serviettenringe«, -'um ein schönes Ambiente auf ihrem Tisch zu erhalten', stand auf der Tüte. Ich dachte mir, -wer braucht denn so etwas? Ich schaute mir, neugierig geworden, die, teilweise schon zerbrochenen, blauen Teile an. Richtig, es waren blaue Plastikringe mit einem großem Loch in der Mitte in Blütenform. Mir fiel auf wie schwer diese Plastikringe waren und stellte fest dass sie aus !massivem! Plastik hergestellt waren. Ich dachte nur: ein Produkt welches man eigentlich in dieser Form so nicht braucht und auch noch aus massivem schweren Plastik, -was ist denn das für eine Verschwendung!
Und es kam noch schlimmer, die Bruchstellen waren wie die von Steinen und die Oberfläche der »Serviettenringe« war auffallend glatt. Mir schwante: PVC! Einer der umweltschädlichsten Plastiksorten überhaupt. Eine kurze Geruchsprobe mit dem Feuerzeug bestätigte meine Vermutung, -eindeutig PVC! (Polyvinylchlorid, -bildet bei Niedrigtemperaturverbrennung u.a. Dioxin). Man hätte die Dinger auch hohl ausspritzen und aus PP (Polyprophylen) herstellen können. Klar hat PVC für einige Bereiche der Konsumption unschlagbar positive Eigenschaften (Kabelisolierungen), aber »Serviettenringe«? Wer stellt nur solchen Umweltmüll her und welche deutsche Instanz gestattet es, solchen Sondermüll auf den Markt zu bringen? Da wird ein Produkt, welches man nicht braucht, aus einem problematischem Material hergestellt, welches man nicht braucht, dazu noch aus Vollmaterial und verkauft, ist das die Art mit der Umwelt umzugehen, die uns auszeichnet?
Ich habe die Dinger aufgeklaubt und in den Mülleimer, dort an der Bushaltestelle geworfen, mehr konnte ich nicht tun und diesen Text in den Blaster gestellt. (Ich würde mich nicht wundern wenn das Produkt auch noch in irgendeinem »dritte« Welt Land von Kinderhänden hergestellt wird).

Im Blaster gibt es jede Menge Produkte, die bislang nicht verlinkt wurden, weil sie dekliniert wurden. Der Blaster kann nämlich nur den Nominativ, versagt also bei der Verlinkung eines Produktes nach »Produkt« völlig. Dem ist jetzt abgeholfen.
Außerdem weist dieser Artikel jetzt noch auf wauz-Produkte hin, seien es Gewürze, Granitwürfel, Rührschüsseln, die Bierkiste oder auch Ostfiesland. Weißt du, was Ofenschlupfer sind? Lies nach! An einem Backtag kann einem durchaus noch mehr begegnen, der Kimmichplätz z.B.
Darüber hinaus seht so einiges über Pasta im Blaster. Und Sauerkrautpizza! Und, und, und.