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Ich glaub, ich bin verliebt. Oder doch nicht. So ganz genau weiß ichs einfach nicht! Woher soll ichs denn auch wissen? Was genau ist denn eigentlich »verliebt«?
Alles, was ich weiß, ist, dass ich immer an dich denken muss. Habe solche Sehnsucht nach dir, wenn ich dich ein paar Tage nicht sehe. Schreckliche Angst, dass du vielleicht viel weniger empfindest, wenn du mal nicht auf eine Mail antwortest. Ich will dich sehen, dich berühren, küssen, mit dir reden, ficken oder dich einfach nur ansehen. Und das, so oft wie möglich. Ich denke gar nicht daran, ´dich zum Vater meiner Kinder zu machen , dich zu heiraten, mit dir zusammen zu ziehen. Ich weiß ja noch nicht mal so genau, ob ich wirklich mit dir zusammen sein will. Wir haben beide so wenig Zeit, wollen unsere Freiheit nicht verliehren und in vielen Dingen bist du eigentlich ganz anders als ich. So grauenhaft zickig, eine launische Diva- und sowas ist eigentlich gar nichts für mich. Ich will, dass du glücklich bist und du willst, dass ich glücklich bin. Aber ob wir wirklich beide gemeinsam glücklich werden können?? Ich weiß es nicht.
Aber ich ertrag die Vorstellung nicht, dich nicht wieder zu sehen. Will einfach nur Zeit mit dir verbringen. Will dir nah sein und verdammt, dich lieben!
Ich frage mich immer, ob wir überhaupt zusammen passen würden aber die Wahrheit ist: das ist längst völlig egal! Ich bin schon viel zu tief in diesen Sog geraten und kann einfach nicht aufhören, mich nach dir zu sehnen, weil ich es nicht will! Wie soll man denn gegen seinen eigenen Willen ankämpfen?
Wenn das Verliebtsein ist, dann ist Verliebtsein ganz schön neurotisch...
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