EigenfurzgasInhalierer

Ich stelle ihn mir so alt vor, daß das praktisch das einzige Bettvergnügen ist, das er noch erfolgreich praktizieren kann.

Es gibt sie, die heimlichen Geniesser, doch ist die öffentliche Huldigung ihrer Neigung verpönt.

Deshalb schweigen sie.

Lieber »knistern« sie zu Hause immer mal einen gemütlich ab und laben sich am eigenen Gutduft.

Neben den heimlichen EFG-Geniessern gibt es da noch die anonymen Nasenborkologen. Ihre Neigung ist das genussvolle Verspeisen der guten eigenen Popel. Vorne knackig-frisch und hinten fädig-schleimig, so muss ein guter Popel sein.

Diese »dicke Luft« ist absolut geil aufzuschnüffeln! Diese Duftnoten!! Dieses Gefühl an der Rosette! Herrlich so ein FURZ!


SO HULDIGET!

In der Tat, so soll es sein!

Der Eigenfurzgasinhalierer wäre, falls es ihn noch nicht gibt, ein sehr nützliches Gerät für all jene Menschen, die unverhohlen und frei in der Gegend herumpupsen und ihre unmittelbare Umgebung in manchmal unerträglichen Gestank hüllen. Wenn diese Menschen ihre eigenen Düfte inhalieren müssten, dann würde ihnen davon warscheinlich genauso schlecht werden wie den Leuten, denen sie ungeniert einen vor die Nase setzen. Allerdings müsste das Gerät praktisch und handlich zugleich sein, damit jeder Pfurzer es ständig bei sich tragen könnte. Am besten wäre die Form einer Windel, verbunden mit einem dünnen Schlauch mit Mundstück. Wäre doch was, nicht nur striktes öffentliches Rauchverbot, sondern ebenso ein verordnetes Pfurzverbot, gemessen am Geräuschpegel. Bei Überschreitung desselben kombiniert mit einer Abgasmessung könnte Vater Staat dann gleich nochmal abkassieren. Das wird den Lobbyisten warscheinlich ein Dorn im Auge sein, aber sei´s drum. Der EigenfurzgasInhalierer muss her Frau Schmitt, oder wie die liebe Gesundheitsministerin heisst. Neue Reform, neues Glück, die EigenfurzgasInhalierreform.