Ehre

Ein Mann kommt in eine Bank und geht an einen freien Schalter. Eine durchgestylte, arrogant blickende Bankangestellte bedient ihn. Sie: »Guten Tag, was kann ich für Sie tun?« Er: »Ich will ein Scheiß Konto eröffnen.« Sie: »Wie bitte?!? Ich glaube, ich habe Sie nicht richtig verstanden!« Er: »Was gibt's da zu verstehen, ich will in dieser Drecksbank einfach nur ein beschissenes Konto eröffnen!« Sie: »Entschuldigen Sie, aber Sie sollten wirklich nicht in diesem Ton mit mir reden!« Er: »Hör zu, blöde Kuh, ich will nicht mit Dir reden, ich will nur ein stinkendes Scheiß Konto eröffnen!« Sie: »Ich werde jetzt den Manager holen ...« und rennt weg. Sie tuschelt aufgeregt mit einem gelackten Schlipsträger, der daraufhin erhobenen Hauptes mit der Schalterangestellten im Schlepptau auf den Mann am Schalter zugeht. Manager: »Guten Tag der Herr, was für ein Problem gibt es?« Er: »Es gibt kein verdammtes Problem, ich hab 20 Millionen im Lotto gewonnen und will dafür hier nur ein beschissenes blödes Konto eröffnen!« Manager: »Aha und diese saudumme Schlampe hier macht Ihnen Schwierigkeiten.«

Wenn es anläßlich sogenannter Jugendgewalt ein Tabu gibt, so ist es das.
Dabei sollte es um nichts anderes gehen als das.

Daß, wer stark sein will, einen starken Gegner sich suchen soll.

Diese Lücke in der öffentlichen Diskussion macht mich fast krank.

»Die Ehre der Drachmen ist unantastbar« sprach Lomnibus, Hohepriester der zwanghaften Grünzeugesser von Vegetania.
Ein boshaftes Grinsen verzerrte die Mundwinkel von Achmed dem Drachmentöter als er entgegnete:»Aber ihre Gedärme nicht!«

Da rann eine Träne des Mitleids aus des Hohepriesters Auge während Achmed unverdrossen fortfuhr, seine Gurkengläser anzuspitzen...

Eine Träne zu trocknen ist Ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergiesen.(Byron)