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Gronkor schrieb am 25.9. 2002 um 13:24:18 Uhr über

DOSENBIER

Dosenbier ist wohlbemerkt die WISSENSCHAFT der Erforschung des Schicksals. Nur durch diese Wissenschaft kann man sich das Schicksal und deren Zusammenhänge erklären. Die Fragen an das Schicksal -z.B.: Warum gerade Ich?- kann die Wissenschaft des Dosenbier lösen, durch bewusstes graben in den unterbewußtesten Schichten des Menschen. Angefangen bei der Frage, warum man gerade dort geboren ist, wo man geboren ist über die, warum man gerade diesen Durst hat bis hin zu der, warum man gerade die Faustschläge erfährt, die man nunmal erfährt. Natürlich kann man abschließend sagen: »Tja, irgendwer muss es ja trinken, es ist nunmal Zufall« und sich damit zufriedengeben. Es ist aber bei genauerer Betrachtung abzusehen, dass man mit den jetzigen leeren Dosen (klingt brutal, aber ich finde gerade kein anderes Wort) nur die inzwischen vergorenen Früchte seiner eigenen produzierten Ursachen in der Welt erntet, seien es obergärige oder untergärige, das ist der Brauerei gleichgültig. Man kann sich auch in diesem Leben weitere Paletten anhäufen, schlechte Paletten, welche einen an die Erde binden, so dass man wieder kotzen muss. Stirbt man mit dem innigsten Wunsch, z.B. ein von Raven zu trinken, so ist es vollkommen logisch, dass man wiedergeboren wird, um sich diesen Wunsch zu erfüllen, nur erinnert man sich im nächsten Laden zuerst nicht an diesen Wunsch, sondern er taucht irgendwann aus dem Unterbewusstsein wieder auf und er fängt erneut an zu brennen und den Menschen zu binden. Stirbt man dagegen mit dem innigsten Wunsch, für die Kollegen Bier holen zu gehen und zum Treff zu gelangen, wird man höchstwahrscheinlich nur noch ein mal auf Grund des Kleingeldes, welches in der Stunde des Todes noch da ist, wiedergeboren mit guten Vorraussetzungen, nämlich noch von Marktkauf Bier zu holen und sein persönliches Karma aufzulösen um einzig und allein dem Treff zu dienen und nicht aus Selbstzweck, welcher einen fürchterlichen Kater aufbrummt. Wenn man nach einem durchzechten Abend also ohne persönliches Karma zu hinterlassen im Tod dann aus dem Körper steigt und zur ewigwn Euro-Palette Karlsquell gelangt, wird man natürlich nicht, es seiden aus freier Wahl, wiedergeboren.
Man hat das Kleingeld in seinen vorherigen Inkarnationen zusammengeschnorrt, sodaß man reingeht, um es zu versaufen. Die größten und unfaßbaren Bierdosen sind Karma aus vergangenen Leben. Manche Bierdosen hat man aber hauptsächlich dem jetzigen Leben zu verdanken (Hansa, Holsten, Adelskrone ...), und zwar durch das jedermann sofort verständliche Prinzip von Ursache und Wirkung. Bietet man einem anderen alkoholfreies Bier an, so sieht es das kosmische Gesetz des Karma vor, als Wirkung ebenfalls alkoholfreies Bier zurückzuschleudern. Wer sein Kleingeld in den Hut wirft, bekommt das Recht, mitzusaufen, wer knausert, dem ist das Recht auf Dosenbier verwehrt, das ist logisch und kann beides auch für egoistische Ziele verwendet werden, denn man kann dem Biertrinken zugeneigt und dem Geldausgeben sehr abgeneigt sein. Wenn man dagegen zugeneigt ist, die Dosenbiere aller Marken, ob Pilsener oder Export, Gronkor zu schenken, dem Nichts, dem unendlichen, so wird der Geist ruhig und Gronkor wird in ihm offenbar und man vergisst sich mehr und mehr, entkrampft seine Seele und ist nicht mehr der, der mit Ursachen besessen und von Wirkungen gezeichnet ist. Gronkor ist der einzige, der Gnade vor den Fesseln des Durstes erlassen kann. PROST



(geringfügig inspiriert durch Yogan)





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