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wuming schrieb am 27.4. 2003 um 02:05:35 Uhr über

Klein

gültig ob sie von einzelnen Unternehmen oder durch Gruppen von Unternehmen verfasst werden, und gleichgültig ob es sich um unabhängig kontrollierte Vorschriften oder nutzlose Papiere handelt. Nicht einmal der strengste selbstverfasste Kodex kann die Multis dazu zwingen, sich einer kollektiven äußeren Autorität zu unterwerfen. Im Gegenteil, er verleiht ihnen eine weitere nie da gewesene Macht: die Macht, ihr eigenes privates Rechtssystem zu entwerfen und gegen sich selbst als Ermittler und Polizisten aufzutreten - wie Nationalstaaten.
Es handelt sich also um einen Machtkampf, ganz ohne Zweifel. In einem Leitartikel im Joumal of Commerce wird den Arbeitgebern ein Verhaltenskodex ausdrücklich als die bessere Alternative zur externen Regulierung empfohlen. »Der freiwillige Kodex entschärft ein umstrittenes Problem in den Verhandlungen über den internationalen Handel, nämlich ob arbeitsrechtliche Normen zum Bestandteil von Handelsverträgen gemacht werden sollen. Wenn das Sweatshop-Problem unabhängig vom Handel gelöst wird, sind arbeitsrechtliche Normen kein Werkzeug mehr in den Händen der Protektionisten.«18
Solche Warnungen lassen vermuten, dass es trotz der Schwäche der Nationalstaaten und der triumphalistischen Rhetorik der Konzerne noch immer bestimmte Mechanismen gibt, wie man die Multis Regeln unterwerfen kann. Wie wir gesehen haben, gibt es Handelsabkommen und lokale Gesetze zur selektiven Auftragsvergabe sowie Kampagnen für ethische Investitionen - aber auch Regierungskredite, Bürgschaften für Auslandsinvestitionen und die Beteiligung an regierungsoffiziellen Handelsdelegationen können an Bedingungen geknüpft werden. Die Annahme, dass die multinationalen Konzerne solche Beschränkungen ihrer globalen Mobilität je akzeptieren werden, mag zwar unrealistisch erscheinen. Aber die Welt hat in den letzten vier Jahren erlebt, wie die mächtigsten und profitabelsten Markenmultis dazu gezwungen wurden, das Niveau ihrer PR massiv zu erhöhen. Wenn der Druck weiter steigt, kann diese Erhöhung letztlich darauf hinauslaufen, dass die Konzerne die Zuständigkeit für diese Probleme vollends abgeben und sich der öffentlichen Kontrolle unterwerfen.

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SCHLUSS

Konsumwut versus
Staatsbürgertum




Der weltweite Kampf für das gemeine Das Bier an meiner Hotelbar in Rosario wa die ganze Gang vom Workers'Assistance C bisschen. Wir stritten wieder einmal darüb kodizes irgendeinen Nutzen haben. Zernan ist mehr für die bewaffnete Revolution noch offen) schlug mit der Faust auf den mente werden von den transnationalen K also nutzen sie nur den transnationalen Marx nicht gelesen
»Heute ist es anders«, entgegnete ich. »rung muss es eine Anzahl gemeinsamer No Regierungen setzen sie ganz bestimmt nich »Die Globalisierung ist nichts Neues. Es lisierung gegeben«, sagte Arnel Salvador, vom WAC. Er sah nicht mich an, sondern seits der Bar. Da das Hotel, in dem ich woh Nähe der Exportproduktionszone ist, war e brikbesitzer, Lieferanten und Käufer, die sic die Ohren schlugen, Karaoke sangen und Kleidern und billiger Elektronik machten. zu einem jungen Mann. Er hing auf seine auf den Tisch gelegt und die Knie weit ge ganze Welt gehörte. Er war elegant und mo ne Figur aus einem der vielen Werbespots schen Fernsehen. »Man kann die Fremden i te Arnel langsam - seine sonst so warme Sti sig. »Kein Filipino würde so dasitzen.«



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