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Zerberus schrieb am 21.7. 2001 um 22:16:37 Uhr über

lernen

n einem lockeren und entspannten Zustand können wir am
besten lernen und verstehen. Überlegen Sie einmal selbst -
wann können Sie Informationen besser aufnehmen: Wenn
Sie unter Druck stehen, Ihre Muskeln verspannt sind, Sie
keine Zeit haben und alles über Ihnen zusammenbricht oder
wenn Sie locker und ruhig sind, sich Zeit nehmen und die
Sache gelassen angehen? Aber: Wie wird man gelassen und
entspannt? Eine Antwort auf diese Frage geben uns unsere
Gehirnströme.

Die Ströme in unserem Gehirn schwingen abhängig von
unserem mentalen Zustand in unterschiedlichen
Frequenzen. Gerade wenn wir entspannt und gelöst sind,
produziert unser Gehirn die sogenannten Alpha-Frequenzen.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass
wir Informationen am besten verarbeiten können, wenn wir
in diesem Alpha-Zustand, also besonders entspannt sind.

Wie können wir unsere Gehirnwellen nun aber dazu bringen,
in den Alpha-Zustand zu gehen? Dazu gibt es verschiedene
Methoden, z.B.:


Stellen Sie sich vor, Sie würden mühelos einen Apfel
auf Ihrem Hinterkopf balancieren. Wenn Sie das für eine
halbe Minute konzentriert machen, geraten Sie früher
oder später in den Alpha-Zustand.

Schließen Sie die Augen und zählen Sie konzentriert
von 20 rückwärts bis 1. Wenn Sie bei eins angekommen
sind, dann produziert Ihr Gehirn wahrscheinlich schon
Alpha-Wellen. Falls nicht, einfach noch einmal
zurückzählen.

Defokussieren Sie Ihre Augen - damit ist gemeint, den
Blick nicht mehr scharf auf einen Gegenstand zu
richten, sondern einfach verschwimmen zu lassen - und
schauen Sie leicht schräg nach oben in die Ferne. Nach
einiger Zeit kommen Sie in den Alpha-Zustand.


Tipp 2: Machen Sie sich zu Beginn Ihr
jeweiliges Leseziel klar

Kennen Sie das? Wenn man sich ein neues Auto gekauft
hat, dann sind die Straßen plötzlich voll mit diesem
Fahrzeugtyp oder wenn wir anfangen, uns für ein
bestimmtes Hobby zu interessieren, dann entdecken wir in
der Zeitung plötzlich Werbung zu diesem Thema, die wir
früher einfach überblättert haben.

Unsere Wahrnehmung arbeitet mit sogenannten »Filtern«.
Diese Filter filtern aus der Flut an Reizen, die uns ständig
umgeben, nur das heraus, was gerade für uns interessant
ist. Diesen Umstand können Sie auch für das Lesen nutzen.
Definieren Sie dazu Ihr Leseziel im Vorfeld, so dass Ihre
Wahrnehmungsfilter genau die Informationen herausfiltern
können, die wichtig für Sie sind.

Am besten schreiben Sie vor dem Lesen einige Fragen auf,
die dieses Buch, dieser Artikel oder diese Internetseite
Ihnen beantworten sollen. Es reicht aber auch, solche
Fragen im Geiste zu formulieren. Was erwarten Sie an
Antworten aus der Lektüre? Welche Informationen
brauchen Sie? Wenn Sie diese Frage geklärt haben, dann
vergrößern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die
nützlichen Informationen in Ihrem Lesestoff finden.



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