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wuming schrieb am 5.2. 2009 um 16:39:25 Uhr über

Komponist


Henning Christiansen (* 28. Mai 1932 in Kopenhagen; † 10. Dezember 2008) war ein dänischer Komponist; er gilt als einer der ersten Fluxus-Komponisten. Christiansen instrumentierte seine Werke nur selten auf die übliche Weise. Seine Musik gilt als experimentelle Musik, die teilweise in das Atonale reicht.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Werke (Auswahl)
3 Einzelausstellungen (Auswahl)
4 Literatur
5 Weblinks
6 Quellen



Leben [Bearbeiten]
Von 1950 bis 1955 absolvierte Christiansen ein Studium der Komposition, Klarinette und Klavier am „Königlichen Dänischen Musikkonservatorium“ in Kopenhagen. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er von 1955 bis 1960 als Klarinettist und Komponist. 1961 schloss er Freundschaft mit den Mitgliedern der „Eks-Skole“ in Kopenhagen, die im Oktober desselben Jahres als unkonventionelle Alternative zur traditionellen Kopenhagener Kunstakademie von Paul Genres und Troels Andersen gegründet worden war. Darauf folgte ab 1962 die Teilnahme sowohl an Aktionen der Eks-Skol, die sich an den amerikanischen happenings orientierte, als auch an Fluxus-Festivals wie z.B. in der Nikolajkirche Kopenhagen und in der Technischen Hochschule Aachen.

1964 nahm Christiansen an der Fluxus-Veranstaltung Actions, Agit-Pop, De-Collange in Aachen teil. In Zusammenarbeit mit Joseph Beuys steuerte Henning Christiansen Mitte der 60er-Jahre häufig die Musik zu unterschiedlichen Fluxus-Events bei, unter anderem zu den Aktionen Manresa, die 1966 in der Galerie Schmela stattfand, und Eurasienstab von Joseph Beuys. 1985 erhielt Christiansen eine Professur im Fach Multimedia an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, zwei Jahre später war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.[1] Christiansen lebte auf der Insel Møn.


Werke (Auswahl) [Bearbeiten]
fluxorum organum Opus 39 (1967)
82 min fluxorum organum (1968)
Kreuzmusik (1989)

Einzelausstellungen (Auswahl) [Bearbeiten]
1984: I'm alone with my phone; Eks-Skolens Verlag Kopenhagen
1984/1985: Phentesilea - Partitur - Bilder; Daad Galerie Berlin
1985: Ohrsalon I; Galerie Riis & Givskov, Horsens, Dänemark
1985: Ohrsalon II Das gelbe Schloß; Galerie Skt. Agnes Roskilde, Dänemark
1985: Die Freiheit ist um die Ecke; Partiturausstellung, Galerie Gelbe Musik Berlin

Literatur [Bearbeiten]
Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz (Hrsg.): 1945 1985. Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1985 (Nicolaische Verlagsbuchhandlung); ISBN 3-87584-158-1

Weblinks [Bearbeiten]
Ifa Künstlerdatenbank - Biographie
Artfacts - Weiterführende Informationen
Hamburger-Kunsthalle - Sammlung
Henning Christiansen gestorben

Quellen [Bearbeiten]
ifa - Deutsche Kunst im Ausland; Biografie: Henning Christiansen Stand: 29.08.2005 [1]
Personendaten
NAME Christiansen, Henning
KURZBESCHREIBUNG dänischer Komponist
GEBURTSDATUM 28. Mai 1932
GEBURTSORT Kopenhagen
STERBEDATUM 10. Dezember 2008

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Christiansen“
Kategorien: Komponist (20. Jahrhundert) | Neue Improvisationsmusik | Klangkünstler | Fluxus | Hochschullehrer (HFBK Hamburg) | Dänischer Komponist | Person (Kopenhagen) | Geboren 1932 | Gestorben 2008 | Mann


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