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Rose D. schrieb am 10.10. 2004 um 21:03:37 Uhr über

streit

kann immer wieder aufflackernder Streit, also einer ohne Ende sein, ist als solcher nicht verstichwortet und findet in jedem Menschen wie auch zwischen den Menschen statt.
Eine kleine, nur zu wahre Geschichte dazu, die jeder als solcher erkennen können sollte:

Die Weisheit und die Dumheit unterhielten sich.
»Unter Weisheit kann ich mir nichts vorstellen« sagte die Dummheit.
»...ist unvorstellbar« konstatierte die Weisheit.
»Demnach wären wir dasselbe« muckte die Dummheit auf.
»Lächerlich, zum Lachen« ereiferte sich die Weisheit »Du bist genau am entgegengesetzten Ende von mir«.
»Wieso...?« fragte die Dummheit »...ich bin doch mit dir zusammen. Bist du etwa die Weisheit, weil du meinst, wir seien an entgegengesetzten Orten, wenn wir zusammen sind
»Das war bildlich gesprochenantwortete die Weisheit.
Böse fragte die Dummheit »Wo bist du denn nun? Bildlich mit mir zusammen oder wirklich von mir entgegengesetzt
»Das zweite« kam prompt die Antwort »..., doch das erste, wenn das zweite nicht stimmt
»Bist du blöd« antwortete die Dummheit »wir sind bildlich zusammen und sonst entgegengesetzt und ich kann dir bildlich was auf die Nase geben und dich ansonsten nicht erreichen
»Für die Dummheit bist du gar nicht so dumm« erwiderte die Weisheit, trat damit der Dummheit zu nahe, d.h. bildlich auf die Füße, bekam prompt bildlich eins auf die Nase und triumphierend sagte die Dummheit »...ich bin sogar noch besser. Ich stoße dich bildlich auf die andere Seite, damit du mir nicht mehr bildlich auf die Füsse treten kannst und wir räumlich getrennt sindund jetzt kriegst du noch eins bildlich auf die Nase
Ausgerechnet die Vernunft wollte gerade dazwischengehen und bekam den vollen Hieb, sofort ein blaues Auge, schüttelte verdutzt ihren Kopf, schrie laut nach dem Verstand, er solle schlichten, warf Toleranz und Liebe einen flehentlichen Blick zu »Helft mir doch« und kassierte schon das nächste Ding.
Wer sich mit wem keilte, war bald nicht mehr auszumachen, da angeblich ja die Hauptkontrahenten räumlich getrennt und nur bildlich zusammen und die Vernunft dazwischen, somit nicht auf der sicheren Seite, wohl aber in angeblich sicherem Abstand von beiden, usw.
Liebe und Toleranz, da zu zart besaitet, konnten ihr weder helfen noch schlichten, mußten mit ihren medizinischen Kästen warten, bis der Streit sich gelegt und der Verstand wiederum konnte nicht erscheinen, da er alle enthielt.
Es war das reinste Wunder, dass Chaos und Anarchie nicht ausbrechen wollten, es nur eine Massenkeilerei gab, da sich die Schläue, die Widerspenstigkeit und viele weitere weibliche Gedankenmitglieder einmischten, alles zusammen wie untereinander aufeinander eindrosch und nur solche wie Klugheit, Zurückhaltung und weitere mehr die Zuschauer spielten, zugegebenermaßen nicht ohne den einen oder anderen Hieb abzubekommen. Die Gaudi fand es wunderbar und stachelte noch an...
Eine zu lange Geschichte, die sich jeder selber weiterdenken muß wie sollte...
Das besondere an ihr? Das alles findet ausgerechnet gar nicht so selten in einem männlichen Kopf stattklar erkennbar an äußerem Bartwuchs wie allenfalls ratlosen, jedoch männlichen Zügen...
Weibliche Köpfe können von vergleichbaren Streitereien berichten, haben nur nicht den Bart, zeigen weniger Ratlosigkeit, kennen ihre weiblichen Gedankenmitglider besser...



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