Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 10, davon 9 (90,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (80,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.7. 2007 um 00:09:50 Uhr schrieb
Bob über Schmerzorgel
Der neuste Text am 5.3. 2020 um 10:16:00 Uhr schrieb
sechserpack über Schmerzorgel
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schmerzorgel«

Mag. Federer (i.A.) schrieb am 20.6. 2015 um 14:21:28 Uhr zu

Schmerzorgel

Bewertung: 9 Punkt(e)

Hans hinterließ dem Organisten der Mariahilferkirche nur das kleine Motiv aus Brittens »Tod in Venedig« und manche Betroffene (Zusammenkunft Donnerstag abend) rühren die 4 Töne (mehr nicht) zu Tränen. Der Organist ist übrigens hinsichtlich der Bedeutung des Motivs völlig ahnungslos, vom eigentlichen Grund unserer wöchentlichen Zusammenkunft will er nichts wissen. Eine kunstvolle Fuge über diese 4 Töne ist für ihn kein Problem, er ist ein begnadeter Fugenimprovisator und es ist eigentlich schade, dass sich niemand von uns ein Handy oder irgend ein Aufnahmegerät leisten kann.
Sei es nun eine Fuge oder eine dramatische Führung durch voll tönende Register - das ursprünglich Tränen fließen Machende wird nicht stärker, sondern eher schwächer und wir Betroffenen verziehen uns hinunter in die Krypta, wo ermahnende und tröstende Worte zu hören sind und wo ein kleines Buffet angerichtet ist.

Mag. Federer (i.A.) schrieb am 20.6. 2015 um 22:00:13 Uhr zu

Schmerzorgel

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ein Musikstück muss natürlich Anfang und Ende haben. Das heißt, die Schmerzen beginnen allmählich, steigern sich, und sind am Ende verschwunden oder erträglich geworden. Eventuell werden sie immer unerträglicher bis zum Exitus. Hauptsache, der Ablauf hat eine Logik.
Ein unerschöpflicher Fundus; man denke nur an scheinbare Genesungen und ähnliche kunstvoll konzipierten Irreführungen.

Mag. Federer (i.A.) schrieb am 20.6. 2015 um 21:36:11 Uhr zu

Schmerzorgel

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ob er sich nicht an diese Weheklage erinnere, dieses »ich hab doch nichts getandes jungen Mannes, der im Beichtstuhl ertappt wurde (der Freier verschwand sogleich) bei einem sündigen Geschäft?
Eine Weheklage ist ihm nicht erinnerlich, aber die eiligen Schritte, erst des Freiers, danach des Jungen, der ebenfalls entfliehen konnte und das Zuschlagen der Tür am Ende.
Zwölf Schritte das Mannes, ebenso zwölf des Jungen, aber später einsetzend und schneller, bis an die Kirchentür und deren Ächzen und Zufallen.
Ein schwieriger Polyrhythmus, meinte der Organist der Mariahilferkiche, aber machbar, durchaus machbar. Eine Melodie zu »ich hab doch nichts getanfand sich schließlich zufällig in genau der Bach-Kantate, die er momentan für eine Aufführung einstudierte.

Mag. Federer (i.A.) schrieb am 20.6. 2015 um 22:23:09 Uhr zu

Schmerzorgel

Bewertung: 2 Punkt(e)

Typisch für die Moderne der frühen achziger Jahre des 20. Jahrhunderts war das Experiment mit der hölzernen Orgel, die, während BWV 538 gespielt wurde, langsam abbrannte. (Die Toccata war noch erträglich. Die Fuge war ein zunehmend leeres Klappern der Tastatur. Dazu Knistern, kleine Verpuffungen und fast lustig anzusehende Rauchwölkchen aus den Orgelpfeifen.)

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