>Info zum Stichwort Sklaverei | >diskutieren | >Permalink 
Die Leiche schrieb am 6.7. 2011 um 21:01:06 Uhr über

Sklaverei

Sklaverei hat - vorurteilsfrei und volkswirtschaftlich betrachtet - so einige Aspekte, die man bedenken sollte, bevor man Sklaverei vielleicht vorschnell verdammt.

Zunächst einmal kommen Sklaven »von der Strasse« - sie sind nicht mehr Arbeitslos, und belasten auch die Sozialversicherungssysteme nicht mehr, da für den Lebensunterhalt und Krankenversorgung von Sklaven ihr Eigentümer verantwortlich ist. Ebenso könnte Sklavenhaltung hervorragend besteuert werden - etwa analog zur Kfz- oder Hundesteuer, was den notleidenden öffentlichen Kassen zusammen mit den Einsparungen im sozialen Bereich eine ungeheuere Erleichterung verschaffen könnte.

Im industriellen Bereich könnte die Sklaverei zu einer deutlichen Reduktion der Lohnstückkosten führen, was der kränkelnden Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ebenfalls Auftrieb verleihen könnte.

Im privaten Bereich könnte die Sklaverei ferner die endlosen Debatten über die steuerliche Absetzbarkeit von Haushaltshilfen gänzlich entbehrlich machen - im Gegenteil könnte die Besteuerung auch von privat genutzten Sklaven zur Sanierung der öffentlichen Haushalte einen wesentlichen Beitrag leisten. Auch lehrt das Beispiel der Antike und des Mittelalters, daß Sklaven als Erzieher und Hauslehrer bei vielen Großen der Geschichte - von Julius Caesar bis Karl dem Großen - eine bedeutsame Rolle gespielt haben und somit auch im Pisa-Ranking Deutschland wieder zu dem Platz an der Spitze verhelfen könnte, der ihm aufgrund seiner reichen kulturgeschichtlichen Tradition gebührt.

Die Haltung von Sklaven könnte schließlich junge Menschen gerade aus den gehobeneren Schichten der Gesellschaft frühzeitig an ein kooperatives Miteinander auch mit Menschen aus dem Prekariat gewöhnen und somit zur allmählichen Verflachung sozialer Unterschiede beitragen - ebenso wie umgekehrt das Dasein als Sklave eines vermögenden Privathaushaltes auch Angehörigen des Prekariats indirekten Zugang zu Bildungsgütern und Lebensart bringen könnte. Wiederum zeigt uns das Beispiel der Antike, daß begabte Persönlichkeiten gerade durch ihr Dasein als Sklave den Zugang zu den höchsten sozialen und politisch verantwortlichen Kreisen gewinnen, zu höchsten Würden, ja zum Kaiserthron emporsteigen konnten - eine Karriere, die trotz aller Bemühungen in unserem heutigen Sozial- und Bildungssystem bisher niemals stattgefunden hat.

Schließlich und endlich befriedigt die Sklaverei auch ein immer offenkundiger werdendes Bedürfnis weiter Schichten unserer Bevölkerung. Die entsprechenden Gesuche in einschlägigen Internet-Foren nach Versklavung oder Beherrschung nehmen derart augenfällig zu, daß man mit Sicherheit annehmen kann, daß sich bei Wiedereinführung der Sklaverei hunderttausende, wenn nicht gar Millionen Deutscher freudig, begeistert und völlig freiwillig versklaven lassen würden - auch und gerade von Sklavenhaltern mit Migrationshintergrund wie Russen, Türken, Afrikanern und ähnlichen.


   User-Bewertung: -3
Was hat ganz besonders viel mit »Sklaverei« zu tun? Beschreibe es und erläutere warum.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Sklaverei«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Sklaverei« | Hilfe | Startseite 
0.0146 (0.0096, 0.0038) sek. –– 870855110