Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 16, davon 16 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (62,50%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.3. 2000 um 12:30:25 Uhr schrieb
hei+co über tastendrücken
Der neuste Text am 21.9. 2011 um 18:05:36 Uhr schrieb
alia über tastendrücken
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 19.11. 2010 um 00:46:47 Uhr schrieb
Dr. Strangelove über tastendrücken

am 28.8. 2002 um 14:57:02 Uhr schrieb
betina angstschrei über tastendrücken

am 21.9. 2011 um 18:05:36 Uhr schrieb
alia über tastendrücken

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Tastendrücken«

hei+co schrieb am 2.3. 2000 um 12:35:33 Uhr zu

tastendrücken

Bewertung: 3 Punkt(e)

die imaginäre bibliothek webt und webt und windet sich in den labyrinthen des
hypertexts ...
... Am Anfang war das Wort.
... es wurde gesprochen, getanzt, gesungen, geliebt, verdoppelt, erzählt, geknotet, gebetet, wiederholt, rezitiert, vergessen, eingeritzt, eingebrannt, gemalt, gemeißelt,
geschrieben, in Tabellen gelistet, in magischen Formeln versteckt, gedruckt, gebunden, verlegt, als Fußnote an den Rand gedrängt, indiziert, gereimt, gezählt, formalisiert,
codiert, compiliert, gespeichert, gescannt, als Muster wiedererkannt, übertragen, gefaxt, verschlüsselt, komprimiert, optimiert, transformiert, konvertiert, genormt, gelöscht,
gelinkt, überschrieben, als Absprungsort markiert, zum Objekt erklärt, als Programm aktiviert, das Worte schafft...
Das Universum, das andere die Bibliothek nennen, setzt sich aus einer undefinierten, womöglich unendlichen Zahl ineinander verschachtelter Bildschirme zusammen ...

hei+co schrieb am 2.3. 2000 um 12:32:02 Uhr zu

tastendrücken

Bewertung: 1 Punkt(e)

AUFSCHREIBESYSTEM

"Das Wort Aufschreibesystem [...] kann auch das Netzwerk von Techniken und Institutionen bezeichnen, die einer gegebenen Kultur die Entnahme, Speicherung und
Verarbeitung relevanter Daten erlauben. [...] Nun sind zwar alle Bibliotheken Aufschreibesysteme, aber nicht alle Aufschreibesysteme Bücher. [...] Archäologien der
Gegenwart müssen auch Datenspeicherung, -übertragung und-berechnung in technischen Medien zur Kenntnis nehmen."
(Friedrich Kittler: Aufschreibesysteme 1800/1900, München 1987, 429)

hei+co schrieb am 2.3. 2000 um 12:31:14 Uhr zu

tastendrücken

Bewertung: 1 Punkt(e)


Schreiben als semiotische Praxis

Schreibweise (écriture): Text in seinem Produktionsaskpekt gegenüer 'Literatur' und Sprachvollzug (parole)
Umwertung und völlige Neubestimmung der Funktion von Literatur.
"[...] die spezifische Problematik des Schreibens entwindet sich dem Mythos und der Abbildung, um sich in ihrer eigenen Buchstäblichkeit (littéralité) und in ihrem eigenen
Raum zu denken. Insoweit ist die Praxis auf der Ebene des Textes zu definieren, als das Wort von nun an auf eine Funktion verweist, die gleichwohl im Schreiben nicht
'sich ausdrückt', sondern die vielmehr das Schreiben disponiert: in einer dramatischen Ökonomie, deren 'geometrischer Ort' nicht abbildbar ist (er eröffnet sich als
Handlungsspielraum) (Ph. Sollers: Programme, in : Logiques, Paris 1968)
[Absicht oder Druckfehler: an genau dieser Stelle ist ein 'schließendes Anführungszeichen' gesetzt, das jedoch nirgends 'geöffnet' worden ist ... das heißt doch wohl: hier
endet ein Zitat, dessen (eindeutig zu markierender Anfang? im Ungewissen liegt ..]
Jeder 'literarische' Text läßt sich als Produktivität begreifen. Und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bietet die Literaturgeschichte Beispiele von Texten, die sich in ihrer
Struktur bereits selber als Produktion verstehen und die sich nicht in Abbildungsfunktionen wollen auflösen lassen (Joyce, Mallarmé. Lautréamont, Roussel). Einer
Semiologie der Produktion fällt daher die unabweisliche Aufgabe zu, sich diesen Texten zuzuwenden, um die um die Produktion zentrierte skripturale Praxis durch ein
wissenschaftliches Denken zu ergänzen, das mit der Untersuchung dieser Produktion befaßt ist. Hat die Semiologie dergestalt jene modernen Texte modelliert, dann
wendet sich die so gewonnene Modelle auf den gesellschaftlichen Text an - auf die gesellschaftlichen Praktiken, von denen die 'Literatur' ein in keiner Weise bevorzugtes
Teilgebiet ist -: um sie allesamt als unabgeschlossene Transformations-/Produktions-Prozesse zu begreifen." (Tel Quel - Kristeva, 35)

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