Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 16, davon 16 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (62,50%)
Durchschnittliche Textlänge 519 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,750 Punkte, 5 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.3. 2000 um 12:30:25 Uhr schrieb
hei+co über tastendrücken
Der neuste Text am 21.9. 2011 um 18:05:36 Uhr schrieb
alia über tastendrücken
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 21.9. 2011 um 18:05:36 Uhr schrieb
alia über tastendrücken

am 19.11. 2010 um 00:46:47 Uhr schrieb
Dr. Strangelove über tastendrücken

am 19.2. 2004 um 23:34:37 Uhr schrieb
Liamara über tastendrücken

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Tastendrücken«

hei+co schrieb am 2.3. 2000 um 12:35:33 Uhr zu

tastendrücken

Bewertung: 3 Punkt(e)

die imaginäre bibliothek webt und webt und windet sich in den labyrinthen des
hypertexts ...
... Am Anfang war das Wort.
... es wurde gesprochen, getanzt, gesungen, geliebt, verdoppelt, erzählt, geknotet, gebetet, wiederholt, rezitiert, vergessen, eingeritzt, eingebrannt, gemalt, gemeißelt,
geschrieben, in Tabellen gelistet, in magischen Formeln versteckt, gedruckt, gebunden, verlegt, als Fußnote an den Rand gedrängt, indiziert, gereimt, gezählt, formalisiert,
codiert, compiliert, gespeichert, gescannt, als Muster wiedererkannt, übertragen, gefaxt, verschlüsselt, komprimiert, optimiert, transformiert, konvertiert, genormt, gelöscht,
gelinkt, überschrieben, als Absprungsort markiert, zum Objekt erklärt, als Programm aktiviert, das Worte schafft...
Das Universum, das andere die Bibliothek nennen, setzt sich aus einer undefinierten, womöglich unendlichen Zahl ineinander verschachtelter Bildschirme zusammen ...

hei+co schrieb am 2.3. 2000 um 12:30:25 Uhr zu

tastendrücken

Bewertung: 1 Punkt(e)

AUTOR: SCHREIBER, KOMPILATOR, KOMMENTATOR


"Es gibt vier Arten, ein Buch zu machen. Man kann Fremdes schreiben, ohne etwas hinzuzufügen oder zu verändern, dann ist man ein Schreiber (scriptor). Man kann
Fremdes schreiben und etwas hinzufügen, das nicht von einem selbst kommt, dann ist man ein Kompilator (compilator). Man kann auch schreiben, was von anderen und
von einem selbst kommt, aber doch hauptsächlich das eines anderen, dem man das Eigene zur Erklärung beifügt, und dann ist man ein Kommentator (commentator), aber
nicht ein Autor. Man kann auch Eigenes und Fremdes schreiben, aber das Eigene als Hauptsache und das Fremde zur Bekräftigung beifügen, und dann muß man als Autor
(auctor) bezeichnet werden.» (Illich, Ivan (1991): Im Weinberg des Textes. Als das moderne Schriftbild entstand. Ein Kommentar zu Hugos «Didascalicion",
Frankfurt/Main, Originaltitel: L'Ere du livre, Paris 1990, S. 112)

hei+co schrieb am 2.3. 2000 um 12:38:02 Uhr zu

tastendrücken

Bewertung: 2 Punkt(e)

tastendrücken


Im Netz fragen wir nicht unbedingt »wer spricht?« (kraft welcher Autorität spricht jemand, warum und weshalb, wie spricht er ...?), sondern »Was ist eine Aussageund
»Wie wird sie produziert?«. Wir haben Sprechwerkzeuge, Auge, Hand, Finger (->Leroi-Gourhan), wir haben Konstruktionssysteme für mögliche Aussagen (Grammatik,
Logik, Analyse), wir haben Zeichensysteme, wir haben Medien und mögliche Botschaften ...(->Kritik McLuhan!), wir haben Codes, Programme,
informationsverarbeitende Systeme ... Sind beliebige Zeichenketten, die auf die eine oder andere Weise produziert, artikuliert, fabriziert, kombiniert, computiert worden
sind schon Aussagen? Können Buchstaben, die ich zufällig auf der Tastatur anschlage (drücke, berühre, tippe, taste?) eine Aussage konstituieren? (<-Deleuze92,
10,23,24) Machen wir es uns zunächst einmal einfach und engen das Problem noch mehr ein:
"Die Tastatur einer Schreibmaschine ist keine Aussage; aber die gleiche Serie von Buchstaben A, Z, E, R, T, in einem Lehrbuch für das Schreibmaschineschreiben
aufgezählt, ist die Aussage der alphabetischen Ordnung, die für französische Schreibmaschinen angewendet wird." (Foucault73, 125)
Das Medium oder die reinen Instrumente, mit denen man Aussagen herstellen kann (die Tasten) konstituieren also noch keine Aussagen, sondern erst eine Bezugnahme
auf etwas anderes, auf etwas, das dem Zeichen, dem Instrument, dem Aussageakt äußerlich ist (das Lehrbuch für Schreibmaschine ...). Wir ahnen jedoch, daß die
telematischen Tasten noch komplexere Kräftebeziehungen ins Spiel bringen als die simple Funktionalität (alphabetische Ordnung, Häufigkeitsverteilungen, Anordnung der
Buchstaben, Abstände und wie das Spiel der Finger gegen diese Entropie ankäpft(<-Deleuze92, 24) einer Schreibmaschine. Hypermediale Tasten treiben die
Tastenbegeisterung der (konkreten) Literaten, der Fotografen und Videofilmer auf die Spitze, sprengen diskursive Grenzen und kehren die Bedeutungsvektoren vollends
um. (->Flusser85, 23-41)

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