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Der Autor, am 10.9. 2003 um 00:00:30 Uhr
Blasterkrimi

XXXVII Wo ist Johnny?

Kommissar Mcnep und seine beiden Assistenten fuhren von Calistas Haus zurück, Richtung Polizeipräsidium.
»Gut, uns bleibt jetzt nichts anderes, als erst mal nach diesem Johnny zu suchen. Er scheint ja auch verschwunden zu seinstellte der Kommissar sein Fazit in den Raum, nachdem sie ihre bisherigen Ermittlungsergebnisse durchgegangen waren, »Selbst Susi weiß nicht, wo er sich aufhält!«

»Ja, wo kann der Schlingel denn nur steckenKIA, der toschibars Beleidigung nicht verstanden hatte, war bester Laune.
»Mpf!« machte der Kommissar geringschätzig.
RitaRatlos blätterte in ihrem Notizbuch: »Hier, Herr Kommissar! Ich habe mir notiert, daß dieser Johnny einen engen Freund hat, namens radon! Vielleicht sollten wir es mal bei dem versuchen

»Radonfragte Mcnep. »Wissen wir irgendwas über radon

»Klar, Chef!« sprudelte KIA los:
"Radium-226 ist ein Zwischenglied der Zerfallskette von Uran-238 Es ist in allen Uranerzen in Spuren vorhanden. Durch Alphazerfall von Radium-226 entsteht Radon-222. Radon ist ein Edelgas von dem es nur radioaktive Isotope gibt.
Weil das Radon ein Gas ist, verteilt es sich in der Luft, wo es sich über sie ganze Welt verteilt. Dort zerfällt es weiter bis am Ende Blei übrig bleibt.

Aufgrund der sehr hohen Halbwertzeit enthält die Erdkruste seit ihrer Entstehung die Radionuklide Uran-283 Uran-235 Thorium-232 und Kalium-40 Bis
auf das Kalium-40 dessen Zerfallsprodukt stabil ist, wandeln sich die
Radionuklide über eine Reihe radioaktiver Zwischenprodukte mit seht
unterschiedlichen Halbwertzeiten um, bis als Endprodukt stabiles Blei
entsteht. Radon-222(Halbwertzeit 3,8 Tage) entsteht als Zerfallsprodukt von
Radium-226 das aus dem radioaktiven Zerfall von Uran-238 hervorgeht. Beim
Zerfall des Thorium-232 entsteht u.a. Radon-220
Überall dort, wo Uran im Erdboden vorhanden ist, wird Radon freigesetzt und
gelangt in die freie Atmosphäre oder in Häuser. Von entscheidender Bedeutung
hierfür ist die Radiumkonzentration des Bodens. Eine zusätzlichen Einfluß auf
die Radonkonzentration in der Luft übt die Durchlässigkeit des Bodens aus. Die
Radonkonzentration in der bodennahen Atmosphäre ist jahreszeitlichen und
klimatischen Schwankungen unterworfen. In Gebäuden hängt die
Radonkonzentration im wesentlichen von den baulichen Gegebenheiten ab. In
Deutschland sind Jahresmittelwerte der Radonkonzentration in der bodennahen
Luft bis 80Bq/m³ und in Gebäuden bis 250 Bq/m³ normal. Für die
Strahlenexposition des Menschen ist nicht so sehr das Radon selbst von
Bedeutung, vielmehr sind es die kurzlebigen Zerfallsprodukte. Diese gelangen
mit der Atemluft in den Atemtrakt, wo ihre energiereiche Alphastrahlung
strahlenempfindliche Zellen erreichen kann. Die kurzlebigen Zerfallsprodukte des
Radons verursachen mit 1,4 mSv/Jahr mehr als die Hälfte der gesamten
effektiven Dosis durch natürliche Strahlenquellen."

Kommissar Mcnep und Rita sahen KIA mit vor Verblüffung weiten Augen an.
»Das ist zwar nicht das, was ich wissen wollteantwortete Mcnep, »aber manchmal kann ich über dich nur staunen, KIA



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