TOP 13 der grausamsten deutschen Mode 2025
Ein Spaziergang durch beige, Beton und Bedeutungslosigkeit.
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13. Der Statement-Hoodie mit sozialer Agenda
„Solidarität ist kein Trend“, steht drauf –
aber drunter: Primark-Shirt, H&M-Shorts, Zalando-Rückversand.
Getragen auf Panels, Insta-Reels und zwischen zwei Flat Whites.
Moral auf Baumwolle – billig, aber laut.
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12. Der Politiker:innen-Blazer in „Diskurs-Bordeaux“
Schnitt: technokratisch.
Farbe: denkt, sie sei seriös.
Knöpfe: kämpfen gegen Emotion.
Dazu ein Mikro-Lächeln und ein Mikrofon –
und jedes Modegefühl wird weggestimmt.
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11. Der Oversized-Gender-Tarn-Look
Weite Hose, weites Shirt, weiter entfernt von jedem Stilgefühl.
Farbe: Staubiges Nichts.
Träger:innen: alle, die sagen „Ich will kein Geschlecht repräsentieren“,
aber sehr genau, wie sie aussehen wollen.
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10. Der schimmernde Bühnenanzug mit Politik-Schulter
Getragen von Menschen, die „Kultur“ sagen, aber „Talkshow“ meinen.
Glänzt, ohne zu leuchten.
Zu eng am Bauch, zu weit im Anspruch.
Ideal für Preisverleihungen mit Witzlosigkeitspreis.
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9. Die beige Steppweste mit Medienvergangenheit
Früher war das mal cool.
Heute ist es: Opa, aber woke.
Wird offen getragen über Hemd, Meinung und Restwürde.
Der Träger sagt nie „ich bin modisch“ –
aber redet oft über „Haltung“.
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8. Die Print-Leggings mit gefühlter Tiefe
Beliebt bei spirituell Gestressten und Coaches mit Telegram-Kanal.
Motiv: Galaxie.
Schnitt: Unterwanderung.
Energie: „Ich schwing höher als du.“
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7. Die Bundestagskrawatte mit Restmut
Farbakzent wie ein verlorenes Argument.
Getragen mit Anzug aus dem Online-Outlet.
Fällt auf – aber nie positiv.
Signalisiert: „Ich versuch was.“
Und scheitert zuverlässig.
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6. Der „Ich-bin-kein-Promi“-Promi-Look
Zerrissene Jeans (mit Absicht), Vintage-Shirt (neu gekauft),
Sneaker im Wert einer Monatsmiete.
Dazu: Sonnenbrille bei Nieselregen.
Perfekt für Lesereisen, Preisverleihungen und 1Live-Interviews.
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5. Der winddichte Fahrradjacken-Komplex
Über 40, urban, sicherheitsorientiert.
Wird auch beim Spazierengehen getragen – falls eine Brise kommt.
Kapuze mit Kordel, Reißverschluss bis zum Kinn,
und ein Gesichtsausdruck wie ein Bußgeldbescheid.
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4. Der Frühstücksfernseh-Blazer mit Make-Up-Filter
Farbe: Frühling 2013.
Schnitt: exakt unvorteilhaft.
Wird über gestylter Leere getragen.
Dazu: Lippenfarbe in „TV-Rosenholz“ und ein Lächeln, das sticht.
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3. Die Buntstiftjacke des aufstrebenden Kultursenders
Jeder Streifen steht für eine Meinung.
Jeder Faden gegen Mainstream.
Getragen von Menschen, die das Wort „Narrativ“ inflationär verwenden.
Stil? Keiner. Aber eine klare Haltung gegen Stil.
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2. Der „Männer dürfen auch weich sein“-Strickpulli
Farbe: geronnenes Hafermilch-Cappuccino.
Haptik: Kleinkind-Tröster.
Getragen von Männern, die „toxische Männlichkeit“ googeln
und dabei ihre eigene Föhnfrisur nicht hinterfragen.
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1. Der Deutschlandstil™ – das Komplettoutfit
Pullover: neutral.
Hose: maximal unsichtbar.
Jacke: wetterfest, seelenleer.
Schuhe: bereit für Wald, Wut, oder Wurst.
Statement: „Ich hab keinen Stil – aber ich hab nachgedacht.“
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