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wuming schrieb am 15.4. 2003 um 01:15:33 Uhr über

Medien

DER KRITISCHE SOZIOLOGE:
Warum nicht
DER ERSTE CULTURAL STUI)IFS-WISSENSCHAFTLER:
Vom Begriff der Ware geht ideologischer Mundgeruch aus
DER AMERIKANISCHE
CULTURAL STUDIES-WISSENSCHAFTLFR:
zum kritischen Soziologen) »Auch das, was industriell produziert wird, arm durchaus Spaß machen
DER KRITISCHE SOZIOLOGE:
Einverstanden. Es kann. Aber macht es wirklich Spaß? Und wenn' ja, was edeutet das? Gibt es nicht guten oder schlechten Spaß? Kreativen oder ngepassten? Sadomasochistischen oder freiheitlichen? Und wenn alles so iel Spaß macht, warum sind die Leute dann so schlecht gelaunt?« DERAMERIKANISCHE

CULTURAL STUDIES-WISSENSCHAFTLER:
Die Kritikerindustrie maßt sich Urteile an. Das ist nicht politisch kor-
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ekt. Wir dagegen sehen das Reich des Populären als ein polysemes Reseroir von Ressourcen an, in dem kein/e Kritikerln bezüglich des Populären eine/Ihre traditionelle Rolle des/der Wächter(s)In oder des/der Offenbaer(s)In der wahren Bedeutung eines Textes spielen. jeder/jede ist sein/ihr igene(r) Expert(c)In
DER KRITISCHE MEDIENFORSCHER:
,>Wenn 'eder ein Experte ist, kann er mit anderen Experten zu gemeinsamen, sachlich begründeten Ansichten über die Qualität des Produkts kommen. Wenn die Experten im Publikum, die Kenner von Schauspielern, Rollen und Genres, damit unzufrieden sind, dass in einem Fernsehkriml die Rolle des Kommissars nicht angemessen gespielt wird, fantasieren sie sich nicht eigene Welten zusammen, sondern sie beurteilen stets die ob'ektive Qualität, die innere Struktur, die Angemessenheit des Angebotenen. Das ist Arbeit, praktische Hermeneutik - ein Begriff, den Cultural Studies nicht ohne Grund ignoriert

DER STUDENT im ERSTSFMESTER:
»Was ist Hermeneutik

DIE NACHBARIN:

»(sieht in ihrem Fremdwörterlexikon nach) »>Geisteswissenschaftliches Verfahren der Auslegung und Erklärung von Texten oder Kunstwerken. Kunst der Auslegung, Verdolmetschungskunst, Erklärungskunst. Hermes war in der griechischen Mythologie der Vermittler zwischen Göttern und Menschen@.«

DER S-I@UDENT im ERSTSEMESTER:
»Das sagt nicht viel. Was tun Hermeneutiker?«

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DIE STUDENTIN:

@Ich glaube, das läuft so: Man versucht zunächst das Werk uns sagen will, also welche Bedeutung akzeptiert man aber nicht
DER STUDENT im ERSTSEMESTER »Also verhält man sich nach Steward Hall (sieht oppositionell. Oder man nimmt eine negotiated DER FORTGESCHRITTENE STUDE »Nein. Ein Hermeneutiker ist kein Dummkopf, d gemon'al versteht und dazu Haltungen@ einn'

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er stellt möglichst viele Fragen und sucht auf sie 1 historischen Situation, der Zeitepoche, des Wer Er interpretiert rational und sucht nach Wahrheit, licher >Haltung<.«

DER S'fUl)l--IN'I'im ERSTSEMFSTE »Wenn also die Rambo-Filme aus der rigorosen D 'k des Präsidenten Reagan erklärt werden, st da

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DER FORTCb,S(,IIRITTI.'NE STUDE »ja, wenn auch nicht die intelligenteste. Die inte sucht >slnnhaltige Formen<, Lorenzers Tiefenher borgene >Kommunikationsformen<, die das unte besser verstehbar machen. Hermeneutiker gehen Roman oder ein Film die reale Objektivität der einen eigenen Sinngehalt übersetzt hat. Diesen Hermeneutik aus dem Roman oder dem Film r nicht von außen herantragen. Das ist die richtige DER NACHBAR: »Wieso sprach der gerade von praktischer Herrn DER NA(,fiBAR: »Er meint, dass nicht nur Wissenschaftler intell können, sondern auch das Publikum, also Mensc chen Praxis
D@,R AM@.RIKANIS(@111-.

CUI.'l@URAI, S'I'UI)I@,S-WISSFNSC @>Dlc Kritikerindustrie hält künstlich das Ideal der >Sc textueller Qualität und damit gesellschaftlicher Exk populäre Text dagegen ist anspruchslos.«
DER KRITISCHE M@,I)IENFORSC »Da haben wir wieder das Vorurteil, dass alles, was di niveaulos ist! Es ist seltsam, dass sich dieses Vorurteil det, die >das Populäre< heroisiet-en! Sie verachten di



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