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Finagle's erstes Gesetz:
Wenn ein Experiment funktioniert, ist vorher etwas schiefgegangen.
Finagle's zweites Gesetz:
Ganz gleich, was das voraussichtliche Resultat ist, es wird immer jemanden geben, der erpicht darauf sein wird, es
(a) falsch auszulegen
(b) nachzumachen oder
(c) zu glauben, daß es in seiner eigenen Lieblingstheorie vorkommt.
Finagle's drittes Gesetz:
In jeder Datensammlung ist die Rechnung, die offensichtlich richtig ist, trotz aller Kontrollen falsch.
Folgerungen:
1. Derjenige, den man um Hilfe bittet, wird den Fehler nicht finden.
2. Derjenige, der mit unerbetenen Ratschlägen dazukommt, wird ihn sofort entdecken.
Finagle's viertes Gesetz:
Wenn man einmal »Mist gebaut« hat, wird alles nur noch schlimmer, wenn man versucht, es wieder in Ordnung zu bringen.
Finagle's Regeln:
- Mache immer Aufzeichnungen - sie zeigen, daß man gearbeitet hat.
- Experimente sollten reproduzierbar sein - und sollten alle auf die gleiche Art und Weise mißlingen.
Wingo's Grundatz:
Alle Gesetze von Finagle können übergangen werden, wenn man lernt zu arbeiten, ohne zu denken.
O'Toole's Kommentar:
Murphy war Optimist.
Goldberg's Kommentar:
O'Toole war Optimist.
Zymurgy's Gesetz:
Wenn man eine Büchse mit Würmern erst einmal aufgemacht hat, braucht man eine viel größere Büchse, wenn man sie wieder reinkriegen will.
Kaiser's Kommentar zu Zymurgy's Gesetz:
Wenn man nicht angeln gehen will, soll man auch keine Büchse mit Würmern aufmachen.
Gualtieri's Trägheitsgesetz:
Wo ein Wille ist, gibt's auch ein »geht nicht«.
Schopenhauer's Entropie-Gesetz:
Wenn man einen Teelöffel Wein in ein Faß Jauche gießt, ist das Resultat Jauche.
Wenn man einen Löfffel Jauche in ein Faß Wein gießt, ist das Resultat ebenfalls Jauche.
Grossmann's falsches Zitieren von H.L. Mencken:
Komplexe Probleme haben einfache, leichtverständliche, aber falsche Lösungen.
Etorre's Beobachtung:
Die andere Spur im Stau auf der Autobahn bewegt sich schneller.
O'Brians Abwandlung von Etorre's Beobachtung:
Wenn du die Spur wechselst, wird sich die, die du gerade verlassen hast, schneller bewegen, als die, in der du jetzt stehst.
Kenton's Ableitung:
Wieder zurückwechseln bringt beide Spuren durcheinander und macht alle zornig.
Smith's Gesetz:
Ein richtiges Problem hat keine Lösung.
Big Al's Gesetz:
Eine gute Lösung kann praktisch auf jedes Problem angewendet werden.
Das Waldrop-Prinzip:
An der Lösung des Problems arbeitet immer die Person, die nicht bei der Konferenz ist.
Der Fox'sche Beitrag zu Murphy's Problemkunde:
Wenn das Problem weg ist, bleiben immer noch Leute, die an der Lösung arbeiten.
McGee's erstes Gesetz:
Es ist erstaunlich, wie lange es dauert, etwas zu erledigen, woran man gar nicht arbeitet.
Sevareid's Gesetz:
Die Hauptursache aller Probleme sind Lösungen.
Courtois'sche Regel:
Wenn sich die Leute selbst zuhören müßten, würden sie viel weniger reden.
Mitchell's Gesetze der Kommissionskunde:
1. Jedes einfache Problem kann unlösbar gemacht werden, wenn man genügend viele Konferenzen darüber abhält.
Meyer's Gesetz:
Es ist einfach, etwas zu verkomplizieren, aber es ist kompliziert, etwas zu vereinfachen.
Gesetz der selektiven Schwerkraft:
Ein Gegenstand fällt immer so, daß er den größten Schaden anrichtet.
Jenning's Folgerung:
Die Möglichkeit, daß das Brot auf die Butterseite fällt, steht im Verhältnis zum Preis des Teppichs.
Gesetz über die Perversität der Natur:
Man kann nicht vorher entscheiden, welche Seite des Brotes zu bestreichen ist.
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