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Schmidt schrieb am 13.3. 2013 um 10:40:06 Uhr über

Frühaufsteher

Es gibt nichts Schöneres als früh aufzustehen und zu arbeiten.

Ich habe einen meiner beiden kleinen Kaffeelöffel verloren. Das Haus verliert nichts. Deshalb verstehe ich das auch nicht. Er ist unauffindbar. Ich darf, über das, was mich täglich und zutiefst im Innersten bewegt, nicht reden. Unter Androhung von Strafe und Verschleppung.

Der Kristall hat einige Fehlstellen und wirkt daher magisch. Törless ist alt geworden und töricht. Er hat lichte Momente. In denen sieht er klar. Verschwinden ohne das man auffindbar ist oder ihnen einen Haufen stinkendes Fleisch hinterlassen.

Schnee wie Zuckerguß über den Hecken. Billigster Fertigkuchen im Haus. Kein Brot mehr. Es ist wieder glatt draußen. Der dreizehnte Tag des März im Jahr Dreizehn. Das Fis gilt unter den Tönen als ähnlich teuflisch wie die Zahl Dreizehn, zumindest wenn man den Grundton C zugrundelegt, weil es sich mit dem Grundton C am meisten reibt, am wenigsten verträglich ist.

Das es einmal soweit kommen würde daß ich mich vor dem verschachtelten Dreisatz fürchte. Das ich fürchte keine Augenblicksantwort mehr zu haben. Ich habe keine Übung darin, dem Schüler zu sagen, da komme ich im Moment auch nicht drauf. Fibonacchi wird sich bei der Frage wohl etwas gedacht haben und es wäre falsch dir nun eine vorschnelle Hilfestellung zu geben.

Jeder der in meine Wohnung kommt muß einen völlig falschen Eindruck von mir bekommen. Das hier, das ist einfach so gekommen, so geworden, fast ohne mein Zutun. Sie sehen, selbst die Deckenelektrizität hängt nackt herunter, seit nun zehn Jahren. ich versuche hier zu überleben. Und manchmal fällt mir das schwer.

Ziehen sie keine falschen Schlüsse aus den Inschriften auf den Tapeten, Ich war heillos verwirrt. Ich weis nicht was mir mehr zusetzt, das tief Einsame oder die Droge. Die Unfähigkeit, selbst bei Anwesenheit eines nahen Verwandten irgendeine geistige Verbindung zu ihm zu finden.
Soweit, daß ich deren Dasein mißempfinde.

Nur jemand der mich tiefehrlich liebt könnte, und ich stocke, ich empfinde es als Belästigung jemanden lieben zu sollen der so ist wie ich es bin. Ich bin niemandem zuzumuten. Und ich bin doch schon viel besser geworden. Es sind eben auch äußere Umstände, die Umgebung, die Nachbarn, die Wohnsituation die mich prägen. Ich fürchte mich. Lieber Gott, ich fürchte mich. Ich lache nicht irre aber ich krächze. Dieses Krächzen ist mein heimlicher Laut. Wem ich dieses Krächzen schenke, und wer dieses Krächzen lachend entgegen nimmt, dem schenke ich mich.


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