Ich habe als kleines Mädchen in einem Kloster gelebt. Dort herrschte noch Zucht und Ordnung. Die Nonnen waren sehr streng zu uns. Die Lösung für dieses Problem fand ich bei dem Mann, mit dem ich nun schon seit 12 Jahren verpartnert bin. Als der mir das erste Mal den »Hinternvoll« androhte, spielte ich mit dem Gedanken, ihn zu kastrieren, denn er war Bernhard-Josef, der nichtsnutzige Gewalttäter aus Ölde.
Mein Onkel hieß Bernhard und hatte schon mehrmals Kinder gef...ördert. Er war ein Schwein, und dann auch noch in der SPD - das ist die Partei, die Hartz IV erfunden hat. Oh Schreck. Statt den Hamster zu ermorden hatte ich meiner Lieblingsbarbie den Kopf abgerissen.
Mein Herz pochte. Der Schaffner hatte mich erwischt.
»Du keine elende Hure. Weißt du, dass du unsere gute Nachbarschaft ruiniert hast? Das wird mich ein Vermögen kosten!«
»Bitte tu das nicht, tu das nicht, tu das nicht. Oh bitte tu das nicht, tu das nihicht ...« »Raubkopieren ist strafbar«, sagte er. »Bitte tu es nicht!« wimmerte ich.
»Speielst du eigentlich gerne Sacksofon?« unterbrach ich. »Wieso?« »Na, du bist doch ein alter Sack!, der es mit Kindern treiben möchte« Ich stieß ein Stoßgebet aus. »Dreck, Dreck, sozialdemokratischer Dreck! Heilige Mutter Gottes, lass Tante B., das Eierköpfchen und den feisten Herrn Speibl verschwinden!« Das Leben als Sekretärin ist schwer. In Notwehr hatte ich meinen Chef mit dem legendären Original-Rippi-Packband gefesselt. Er lag nun da. »Hier steht: Reißfest und hitzebeständig. Made in China.« Ich sang das Lied von Gajus Judokus Quark; »Warum bin ich so fröhlich, so unausstehlich fröhlich«.
|