Öffentlichkeit
Bewertung: 2 Punkt(e)entgrenzt verschmelzen ist nicht immer ein sich selbst unterhaltender prozeß. manchmal auch nur exotherm. heiße luft eben.
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| Der erste Text | am 10.2. 1999 um 02:18:49 Uhr schrieb Jemand über Öffentlichkeit |
| Der neuste Text | am 8.2. 2023 um 11:12:51 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Öffentlichkeit |
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am 19.1. 2019 um 18:55:52 Uhr schrieb
am 28.9. 2019 um 19:24:20 Uhr schrieb
am 20.5. 2002 um 10:00:14 Uhr schrieb |
entgrenzt verschmelzen ist nicht immer ein sich selbst unterhaltender prozeß. manchmal auch nur exotherm. heiße luft eben.
Öffentlichkeit ist die Hure der Demokratie. Unter dem Deckmantel der Öffentlichkeit werden Skandale vertuscht. Öffentlichkeit wird bemüht, wenn Polit-Scharlatane sich im Rampenlicht der Öffentlichkeit sonnen wollen. Letztes Beispiel ist der neuen Zigarren-Kanzler, der seit seit September 98 sich in Deutschalnd mehr schlecht als recht durchwurschtelt. Er schwamm auf der Welle der Öffentlichkeit an die Macht. Dort angekommen, dümpelt er auf dem Ozean der Beliebigkeit. Und wieder ist es dieselbe Öffentlichkeit, die ihn diesmal peinlcih seziert, so tut, als habe sie ihn nie auf dem Thron der Kanzlerdemokratie gewollt.
So ist das mit der Öffentlichkeit. Wer sie sucht, kann beides erleben: Auf den Wogen des sonnigen Ruhms gewiegt werden oder in der Luft zerrissen zu werden.
Sind letztlich doch die leisen Heimlichtuer die besseren Politiker? Wohl kaum! Denn wenn auch die Öffentlichekit zuweilen wie eine Hure wirkt: Sie ist in einer Deomkratie doch die beste Kontrollinstanz
In der Öffentlichkeit konkurrieren Freiheit und Sicherheit. Meinungsfreiheit basiert auf Sicherheit. Bist Du finanziell abgesichert, kannst Du Dich mit vielem an die Öffentlichkeit wenden. Andere haben schon durch Leserbriefe oder öffentliche Stellungnahmen ihren Job oder ihre Selbständigkeit riskiert.
Wer das Geld hat oder die Mehrheit der Wählerstimmen, der hat das Sagen. Das ist eine andere Nuance der Erscheinung Öffentlichkeit.
Andererseits wird Öffentlichkeit natürlich auch gefördert. Informationen sind allen zugänglich; den einen mehr, den anderen weniger. Das hängt vom regionalen Angebot ab aber auch vom Bildungsstand des Einzelnen und von seinen Kontakten. Nicht jeder weiß, wo welche Information zu bekommen ist. Öffentlichkeit ist dshalb dadurch auch eine Frage der Macht. Wer die Information besitzt, kann die öffentliche Meinung bestimmen, durch Informationszurückhaltung, Erschweren des Informationszugangs, Verbreiten von Falschinformationen und durch Schwerpunktbildung, die das Interesse von brisanteren Informationen ablenken soll.
Das Internet könnte eine Möglichkeit sein, diesen Knoten zu lösen. Derzeit haben aber nur wenige Zugang dazu und nur wenige nutzen das Internet für ihre Meinungsbildung und -verbreitung.
Hab heute mal wieder mein Gesicht unters Volk getragen. Nix offenes Visier, war ganz Benefiz-like. Kashoggi soll verdammt öffentlichkeitsscheu gewesen sein, jedenfalls stinkreich. Der muß ne bessere Agentur als ich gehabt haben.
Ich möchte eigentlich nicht so in der Öffentlichkeit bekannt sein. Obwohl ich dann womöglich die Chance verpasse, etwas aufsehenerregendes o.ä. zu tun.
Aber: Vielleicht ändere ich meine Einstellung hierzu auch nochmal. Man soll niemals nie sagen.
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