RolandKoch
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Das sein ein Nazenspruchen! Du nicht sollen sagen Nazenspruchen. Du nicht sollen denken in Nazenspruchen. Du nicht sollen sagen denken in Nazenspruchen!
(E. Jandl)
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Der erste Text | am 12.12. 2002 um 23:40:18 Uhr schrieb Systemkritikerin über RolandKoch |
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am 18.1. 2008 um 09:15:57 Uhr schrieb
am 6.3. 2009 um 18:32:18 Uhr schrieb
am 2.6. 2005 um 04:07:36 Uhr schrieb |
Das sein ein Nazenspruchen! Du nicht sollen sagen Nazenspruchen. Du nicht sollen denken in Nazenspruchen. Du nicht sollen sagen denken in Nazenspruchen!
(E. Jandl)
Wer auch nur ansatzweise erwartet hat, dass die CDU nach Kohl sich verbessern würde, braucht nur aufmerksam nach Hessen zu lauschen, um zu spüren, dass das alte Denken nicht erloschen ist. Roland Koch zeigt, wie sehr die CDU den Traditionalismus und die Menschenverachtung in den Knochen hat. Wer einen Aufbruch von der politischen Rechten erwartet, sollte wissen, dass es ledglich ein Gießen von Vorurteilen wäre.
Jetzt ist der Nazi aus Hessen auch noch verlinkt worden. Zum ersten mal habe ich, glaube ich, von ihm Notiz genommen, als, nach der Wahlniederlage der CDU 98, von 'jungen Wilden' in der Partei die Rede war. Diese waren Peter Müller, Christian Wulff und eben Ronald Koch, von denen mir aber eigentlich keiner übertrieben jung, oder besonders wild erschien.
Kritiker fühlten sich an die Schwarzgeld-Affäre der hessischen CDU erinnert, als der CDU-Landesvorsitzende und Ministerpräsident RolandKoch interne Geldtransfers als »jüdische Vermächtnisse« getarnt hatte.
Koch hatte bereits 1999 für Aufruhr gesorgt, als er die hessische Landtagswahl mit einer Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft gewann.
Opposition und Verbände warfen ihm damals vor, er habe sich seine Mehrheit mit dem Mittel der Fremdenfeindlichkeit besorgt.
Mit scharfer Kritik an Hessens Regierungschef RolandKoch (CDU) wegen seines Judenstern-Vergleichs hat der nierdersächische Regierungchef SigmarGabriel (SPD) für einen Eklat im Landtag in Hannover gesorgt.
Gabriel warf Koch einen »kalkulierten Missbrauch des Holocaust« vor. Daraufhin verließ die CDU-Fraktion mit Ausnahme von drei Abgeordneten protestierend den Plenarsaal. Gabriel sagte, die CDU brauche eine aufgeheizte Stimmung, um die Landtagswahlen am 2. Februar 2003 zu gewinnen.
Der Münchner Historiker Michael Wolffsohn sprach in der »Thüringer Allgemeinen« von einer »bodenlosen Dummheit und Geschmacklosigkeit«.
Niemand verlange heute, dass die Reichen total enteignet oder gar vernichtet werden. »Die Situation der Wohlhabenden in diesem Land lässt sich mit der der Juden in Nazi-Deutschland nun wirklich nicht vergleichen. Das ist eine Verhöhnung der Opfer.«
RolandKoch, der zu brutalstmöglichen Kraftworten neigende Ministerpräsident, hat wieder das Dümmste getan, was einem Politiker unterlaufen kann: Er verwendete eine Sprachfigur, die einen Hinweis auf das Dritte Reich enthielt. Zur Namhaftmachung von Schwerreichen durch den Gewerkschafter Bsirske fiel ihm der Ausdruck „Stern auf der Brust“ ein. Danach entschuldigte er sich – nicht bei den Hauptbetroffenen, den verschreckten deutschen Juden, die längst nicht mehr wissen dürften, wie ihnen geschieht, sondern sehr gewunden bei Bsirske.
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, MichelFriedman, sagte im Ersten Deutschen Fernsehen:
»Es darf nicht sein, dass Politiker, indem sie fahrlässig immer wieder Vergleiche des Dritten Reiches zur Aufarbeitung konkreter gegenwärtiger politischer Konflikte heranziehen, zur Banalisierung und Relativierung der unmenschlichsten Vorgänge im Dritten Reich beitragen.«
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