Toastbrot
Bewertung: 3 Punkt(e)Ein Freund von mir wohnt direkt neben der Schule, und wir sind in den Freistunden immer zu ihm gegangen und haben uns mit Toastbrot vollgestopft.
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| Der erste Text | am 20.12. 2001 um 20:03:00 Uhr schrieb wauz über Toastbrot |
| Der neuste Text | am 31.12. 2024 um 19:37:13 Uhr schrieb schmidt über Toastbrot |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 14) |
am 3.6. 2012 um 20:10:58 Uhr schrieb
am 1.4. 2004 um 14:14:11 Uhr schrieb
am 17.9. 2022 um 19:29:39 Uhr schrieb |
Ein Freund von mir wohnt direkt neben der Schule, und wir sind in den Freistunden immer zu ihm gegangen und haben uns mit Toastbrot vollgestopft.
Toastbrot wird zusammen mit Nutella verzehrt. Manchmal auch mit Erdnußbutter. Manchmal auch mit Erdnußbutter und Nutella. Manchmal auch mit Erdnußbutter, jungem Gouda. Manchmal auch mit Erdnußbutter, jungem Gouda und Nutella. Manchmal auch mit Erdnußbutter, jungem Gouda, Nutella und Bierschinken. Manchmal auch mit Erdnußbutter, jungem Gouda, Nutella, Bierschinken und Senf.
U-Bahnhof Heinrich–Heine–Allee. Eine Rolltreppe! Sofort verfällt die Seniorin vor mir in katatonischen Stupor. (Rolltreppen sind gefährlich. Alle Wittelsbacher, Habsburger und Tudors sind auf Rolltreppen gestorben. Jährlich verschwinden zehntausende von Kindern in Rolltreppenschlitzen und Millionen Menschen werden zum Krüppel, weil sie auf Rolltreppen einen Schritt nach vorne tätigen, während die Treppe unter ihnen weiterrast...) Ich höre meine sich nähernde Bahn und bitte die Greisin, zur Seite zu treten und mich vorbei zu lassen. Sie reagiert jedoch nicht, vor ihrem geistigen Auge vermutlich die grotesk verdrehte Leiche Kennedys, der in Dallas ja unbedingt die Rolltreppe nehmen musste. Bemüht, meine Bahn zu erreichen, greife ich nach meinem mitgeführten Stilett und plaziere es im Bereich des Halswirbelansatzesmeiner Vorsteherin. Mit einem kaum merklichen Schrei sackt sie zusammen, ich steige über den mählich ausblutenden Körper und erreiche tatsächlich noch die Linie 79. Offenbar ist der Vorfall jedoch nicht unentdeckt geblieben, denn drei Haltestellen später steigen zwei bemitleidenswert vertiert daherblickende Männer des privaten Sicherheitsdienstes ein, halten gezielt auf mich zu und fordern mich in einem erbarmungswürdigen Deutsch zum Mitkommen auf. Ich entgegne höflich, sie möchten doch wenigstens soviel Taktgefühl haben, den stämmigen Mittfünfziger, der vor mir gekniet mit einem Blowjob befasst ist, zu seinem Ende kommen zu lassen, doch die beiden zetern jetzt in einer gänzlich unangemessenen Lautstärke los, bis zwei Schüsse aus meinem mitgeführten Revolver mich und die anderen Fahrgäste von diesem unschönen Spektakel erlösen. Da ist auch schon mein Haltepunkt erreicht. Noch einen Brandsatz in den Bereich der Fahrerkabine schleudernd, verlasse ich den Wagen, um beim Nachhausekommen mit Bestürzung festzustellen, dass ich das Toastbrot an der Supermarktkasse liegen gelassen habe.
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