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Die Leiche schrieb am 6.1. 2008 um 21:33:56 Uhr über

Ökotrophologin

Die Ökotrophologin ist zunächst einmal blond. Nicht weißblond, sondern eher schmutzig-blond, aber blond. Ihr Teint passt dazu. Er ist hell - irgendwo zwischen ´Hütten-käsig und milchkaffee-braun, je nach Jahreszeit. Die Titten der Ökotrophologin sind häufig sehr beachtlich, ebenso wie ihre Hüfte. Doch sehr sehr häufig ist sie auch sehr sportlich. Beim Joggen sind 25 km eine normale Wochentagsdistanz, bevor man an die Uni geht. Dementsprechend ist die Ökotrophologin fit for fun - aber fun mag sie nicht allzusehr. Alkohol ? Nun ja, dann und wann ein Glas Rotwein, das über den ganzen Abend verteilt wird - und nur, wenn der Rotwein garantiert K.B.A. ist. Sex ? Aber sicher doch ! Die Ökotrophologin ist aufgeschlossen und -geklärt. Sie ist unproblematisch für petting zu haben - ficken geht nur in einem engen Zeitfenster, daß die Temperaturmessung nach Knauss-Oregano offen lässt. Aber ficken mag sie sowieso nicht so gerne. Kiffen ist ihr lieber, obschon sie ansonsten nicht raucht. Natürlich ist die Ökotrophologin nicht rasiert: das wäre unnatürlich - auch unter den Achseln nicht. Das ist nicht so schlimm, weil sie sowieso niemals Kleidungsstücke trägt, die ihre Achseln frei lassen würden. Die schmucklosen und garantiert design-freien schlabber-mäßigen Unisex-Klamotten schonen zumindest die Geldbörse und halten zudem heterosexuelle Bedürfnisse auf ihre Person in engen Grenzen.
Dagegen ist sie im Sommer stets für »FKK« zu haben, und im Winter für die Sauna. Jedoch sollten Interessenten beachten, daß man schon 4 Gänge à 15 Minuten (Minimum!)in der 110 Grad-Finnsauna inkl. Aufguß aushalten sollte, mit anschließendem Tauchbecken und 3-4 x Eimerdusche bzw. Schwallbrause, um eine Chance auf die o.g. Erotik zu haben. Diese Erotik kann aber auch belebende Elemente dadurch erlangen, daß die Ökotrophologin - wie gesagt - ein entspanntes Verhältnis zu Canabis-Produkten hat, und Urinsex beispielsweise als »vollkommen natürlich« ansehen könnte. Andererseits wird Intimrasur grundsätzlich als widernatürlich verurteilt.
Selbstverständlich fährt die Ökotrophologin Fahrrrad - für den Preis hätte man schon ein Super-Motorrad bekommen. Und sie fährt gnadenlos damit durch alle Jahreszeiten. Manche von ihnen haben sogar ein Elektromobil, daß einen elternmässigen Zuschuß wie auch einen kleineren Bankkredit vorausgesetzt hat und Gegenstand enormer Gewährleistungsauseinandersetzungen ist, weil es nämlich nie funktioniert.
Eine harte Belastungsprobe schließlich sind Abende oder gar Wochenenden bei der Ökotrophologin, in deren Wohnung nicht geraucht werden darf (ausser Canabis-Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau), und deren Abendessen aus merkwürdig klingenden Getreidesorten, Soja-Milch und diversen Gemüsen bestehen; ein Geschmackserlebnis wäre nur dann zu erwarten, wenn der betreffende Auflauf seine Garzeit um 100 % überzogen hätte - und positiv wäre dieses Geschmackserlebnis durchaus nicht. Selbstverständlich erwartet die Ökotrophologin auch, daß man im Sitzen pinkelt, und den Abwasch erledigt (sie hat ja gekocht!), während sie die neueste Ausgabe von »nature« durchblättert, und hilfreich angibt, in welches Schrankfach welche Tasse einzuräumen ist.


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