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sagen wir mal, ein Fotofixautomat. sagen wir mal, vier verschiedene Bilder. sagen wir mal, ein freiliegendes Herz. (1) Sitz auf richtige Höhe drehen, (2) bei grünem Licht Geld einwerfen, (3) Lächeln (wenn sie wollen), es blitzt 4 mal, (4) nach einer Minute Fotos dem Ausgabeschacht entnehmen. & dann.
lesen. sehen. hören. & dann.
Drei Herzen ab August 2006, im Wallstein Verlag!
Jörg Albrechts Debütroman ist ein Parforceritt durch Geschichte und Gegenwart, durch Realität und ihre Spiegelungen - kühn und selbstverständlich, oberflächenversessen und tiefenscharf.
»Das Nervensystem kennt keine Grenzen, angeschlossen an Vergangenheit und Gegenwart, und die Wahrnehmung steht auch in Ruhephasen immer auf Stand-by. Jörg Albrechts Drei Herzen ist ein erstaunliches Debüt, wenn man bedenkt, dass momentan eher risikoloses und traditionelles Erzählen goutiert wird.«
(Ulrich Rüdenauer, SZ, 27.12.2006)
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Jörg Albrecht // biographische Notiz
// geboren in Bonn im August 1981, zwanzig Tage nach MTV, lebt in Berlin
// Studium der Komparatistik, der Neueren Deutschen Literatur, Neueren Geschichte und Theaterwissenschaft in Bochum & Wien, 2006: Magister mit einer Arbeit zum Krieg in Wort und Bild bei Rolf Dieter Brinkmann; zur Zeit promoviert er über Abbrüche in Literatur und Hörkunst seit 1960
// Jörg Albrecht schreibt Prosa, Theatertexte, Hörspiele & Essays; sein Debütroman Drei Herzen erschien im August 2006 im Wallstein Verlag & wurde »the return of schwierig« in der jungen deutschen Literatur genannt
// zusammen mit dem Berliner Musiker Matthias Grübel/phon°noir gestaltet Jörg Albrecht Lesungen mit Musik, als Duo phonofix, außerdem gemeinsame Hörspielarbeiten, die u.a. auf 1Live & Deutschlandradio Kultur gesendet wurden
// für seine literarischen Arbeiten wurde er vielfach ausgezeichnet & zu nationalen & internationalen Autorentreffen & Workshops eingeladen; u.a. 2003: Einladung zum Klagenfurter Literaturkurs; 2005 GWK-Förderpreis für Literatur & 2. Preis beim open mike der Literaturwerkstatt Berlin
// seine Texte wurden ins Polnische und Amerikanische übersetzt; Veröffentlichung von Prosa und Essays in Anthologien und Zeitschriften (u. a. Bella triste, Edit, Magazin der Kulturstiftung des Bundes) in Deutschland, Österreich und Polen
// 2004 inszenierte die Staatsoper Hannover Notstrom mit seinem Libretto & der Musik von Mela Meierhans; 2005 wurde sein Stück immer verschwinden vom Burgtheater Wien bei den Werkstatt-Tagen vorgestellt, 2006 worin noch niemand war [ein Heimatfilm] von den Münchner Kammerspielen im Rahmen des Wochenendes Junger Dramatiker, im Frühjahr 2007 wurde wäre ich ein Bild im Rahmen des Retzhofer Literaturpreises von uniT am Staatstheater Mainz und am Schauspielhaus Graz szenisch gelesen; die drei Stücke bilden die Trilogie 1, 2, 3. Verschwinden!; sein Stück Wir Kinder vom Hauptbahnhof [Lehrter Bahnhof] wurde in der Regie von Steffen Klewar am HAU in Berlin, am Schauspiel Frankfurt und am Maxim Gorki Theater Berlin gezeigt
// 2007 war Jörg Albrecht Jurymitglied beim Plopp! Wettbewerb für Produktionen aus der freien Hörspielszene, im Rahmen der Berliner Woche des Hörspiels der Akademie der Künste
// zur Zeit arbeitet er an seinem zweiten Roman über die wahre Geschichte der Deutschen im Weltall und mit Matthias Grübel zusammen an einer Verschränkung von Musik und Text in Hörspielform
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