Onlineliebe

Also dass dieses Stichwort noch nicht existiert...
naja.
Ich habe einen unheimlich süßen Typen kennengelernt - im Net. Man könnte sagen wir waren online zusammen. Telefoniert oder so haben wir nie. Wir beide wollten das gar nicht, wir wollten alles nur bei »online« belassen. Weil bei ihm noch eine andere im Spiel war, von der ich wusste. Mir war das zeimlich egal, hauptsache, ich konnte mit ihm online »kuscheln«.
Irgendwann wollte er mehr, aber ich nicht.
Wir hatten jeden Tag stress - im Net. Und ddemnächst, wenn er wieder online ist, sag ich ihm meine ganzen Gefühle, ich will loslassen, kann aber nicht...ich liebe dich trotzdem noch, cyber, nach allem was du getan hast...

Ich habe eine Onlineliebe....in Gedanken ist sie alles für mich. Ich sorge mich darum wie es demjenigen geht, wenn ich nicht´s höre. Ich könnte vor Sehnsucht weinen und würde am liebsten in seinen Armen liegen. Doch...es ist eben eine Onlineliebe. Eigene Wunchträume vermischt mit liebevollen Gesprächen. Doch richtig kennen, davon ist man weit entfernt. Leider.
Ich habe eine Liebe im richtigen Leben. Die nicht nur in Gedanken alles für mich ist. Onlineliebe ist zum sterben verdammt, wenn man nicht weitere Schritte machen kann.Denn irgendwann kommt der Punkt, an dem man doch mehr will, weil der andere einen fasziniert und fesselt.Online. Aber wie kann man die Liebe im realen Leben aufgeben, für jemanden, den man nich wirklich kennt?

Tja, mit der Onlineliebe is das so eine Sache. Sie kann in einem die höchsten Gefühle der Glückseeligkeit hervorrufen, genauso aber auch das größte vorstellbare emotionale Leid.

Ich habe beides erlebt und bin zum Schluss gekommen, dass das eine das andere nicht aufwägen kann. Was emotionale Geschichten betrifft ist der Mensch ja grundsätzlich ein sehr lernunwilliges Wesen. Trotzdem hab ich es für mich zur Regel gemacht keinesfalls damit anzufangen für irgendjemanden etwas zu empfinden den ich nur Online kenne. Schließlich ist es ja schon in der realen Welt kompliziert genug und online ists im Endeffekt nicht viel einfacher, nur, dass man noch weniger davon hat.