Taxifahrer

Sehr nervig, wenn sie einem nachdem man das ziel genannt hat, fragen, wie sie denn da hinfahren sollen. dafür sind sie doch schließlich taxifahrer: daß sie a) autofahren können b) dabei nicht betrunken sind und c) wege finden. ich hatte mal einen indischen taxifahrer der wirklich null plan hatte. dafür hatte er einen navigator. Blöderweise war er aber der deutschen sprache nicht mächtig, und hat den navigator dann auch nicht verstanden. War ne teure fahrt, die statt in bornheim in bockenheim endete.

Es kann sehr unterhaltsam, oft sogar informativ sein, sich während einer Fahrt mit dem Taxifahrer zu unterhalten, die sind manchmal Buschtrommel und Rechtsbelehrung in einem, allerdings stets ohne Gewähr. Wobei sie gehalten sind, dem Fahrgast nicht von sich aus ein Gespräch aufzunötigen. Aber offiziell sollten sie während der Fahrt ja auch kein Radio eingeschaltet haben, es sei denn, der Fahrgast wünscht es. Die anstrengendsten, weil redefreudigsten sind übrigens erstaunlich oft Polen. Vielleicht waren aber die wenigen Fahrer, die tatsächlich, wenn mir danach gewesen ist, die ganze Fahrt über geschwiegen haben, auch alles Polen, aber wenn sie nichts sagen, kann ich das natürlich auch nicht beurteilen.

Taxifahrer zu sein heißt nicht, dass die Person nicht die unglaublichsten Fähigkeiten an den Tag legen kann.
Ob das nun Schauspielerei, Verzweifelungstaten, Sich-Prügeln, Geiselnahmen, Sich-Zusammmen-Mit-Der-Geisel-Betrinken, Die-Geisel-auf-Speed/Hasch-V**eln oder Lehrstunden im Schießen erteilen (weil man als Sohn eines Dons genug Übung haben sollte) sei: Taxifahrer sollte man niemals unterschätzen.

neulich mit dem taxifahrer nahc hause gefahren der der chauffeur von moses p. ist, wie er uns gleich mitteilen musste.
die geschichten waren mäßig spannend, viel beunruhigender war der fakt dass er, während er sich zu mir umdrehte, um zu erzählen, den wagen mit dem ellebogen lenkte...