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Schmidt schrieb am 5.5. 2015 um 00:18:59 Uhr über

Kinderschänderthema

Und in diesem Dorf wohn ich heut noch immer

ich

hab jetzt einen der Ausgangspunkte meiner Psychose wiedererinnert,

ein Telefonat einer Mutter die ihre kleine Tochter zu mir in die Stunde schicken wollte, und wir telefonierten kurz vor Beginn des Unterrichts noch einmal und ich hörte wie sie absagte und dann legte sie den Hörer auf. Aber der Hörer lag nicht richtig auf, und ich hörte deutlich von ferne wie sie lauthals ihre Tochter fast anschrie, sie solle auf keinen Fall mit mir reden wenn ich sie anspreche und sie solle weglaufen wenn ich mich ihr nähern sollte, sie war völligst hysterisch und ich starr vor Schreck am anderen Ende der Leitung welch Bild hier von mir in die Welt gesetzt wurde, unfähig mich zu rühren hörte ich der Tirade zu und legte anschließend am ganzen Körper zittern auf, in allen Medien war das Kinderschänderthema präsent, ich hatte zu dem Zeitpunkt neun Schüler im Alter von neun Jahren bis Siebzehn Jahre, Mädchen sowie Jungen, und ich wohnte in einem Dorf. Diese Mutter ist mit mir zusammen in die Grundschule gegangen, war Einzelkind in einem reichen Elternhaus, der Vater kannte mich und hatte mich schon zweimal als Werkstudent zu Hoechst vermittelt, er selbst war auch Chemiker, die Tochter, die gerne aufgebrezelt in Pelzmänteln herumlief und damals einen Käfer besaß, begann mit mir gleichzeitig Chemie im ersten Semester zu studieren, bot mir damals an mit ihr mitzufahren, ich wollte nicht, ich fuhr mit einem Gymnasiumskameraden der auch Chemie begann und im Nachbardorf Schierstein wohnte und auch schon einen Käfer hatte. Mit dem Bus von Walluf nach Mainz war recht langwierig, ich fuhr also die drei Kilometer mit dem Rad bis Schierstein und stieg dann verabredet zu ihm ins Auto statt mit meiner Klassenkameradin aus der Grundschule mitzufahren. Vielleicht hat sie das nicht verwunden. Ich habe sie seitdem nie mehr gesprochen, in der Uni angelte sie sich im zweiten Semester einen Arzt und wohnte bald im Dorf in schicker Villa, da kam dann dieses Unterrichtsangebot für ihre Tochter und wir sahen uns einmal und dann dieses Telefonat,
vielleicht hat ihr meine Gestalt derart mißfallen und sie traute sich nicht direkt abzusagen und machte es dann telefonisch, ob Sie den Hörer absichtlich danebengelegt hat und eine so gute Schauspielerin ist weis ich nicht. Einen Hang zur Dramatik und Großkotz hatte sie. Ganz seltsamer weise ist sie eine Zeit danach plötzlich gestorben hieß es, und das konnte ich nicht glauben, ich dachte, sie wäre unbekannt verzogen, ich hatte immer noch Klavierschüler im Dorf und diese ungeheure Anschuldigung die ich in die Welt gesetzt sah durch sie machte mir erst so richtig in den Folgejahren zu schaffen wo ich immer mehr soff und kiffte und mir erstmal klar wurde, alle könnten es mitgekriegt haben und keiner spricht mit mir, ich hab das auch in der Familie erzählt aber die ham das alle abgetan die würde halt spinnen undso,




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