>Info zum Stichwort bambifikation | >diskutieren | >Permalink 
Wiki Tzelichmich schrieb am 28.1. 2006 um 00:00:02 Uhr über

bambifikation

Die Geschichte beginnt mit Bambis Geburt in einer geschützen Dickung. Noch jung und unerfahren wird bald darauf er von seiner Mutter in die Geheimnisse und auch Gefahren des Waldes eingewiesen. Bei seinem ersten Besuch auf der Wiese erfährt er von seiner Mutter ein wenig über die Gefahren des Lebens, als diese ihn hindert, ungestühm auf die Wiese zu laufen. Auch lernt er auf der Wiese seine spätere Freundin Faline und ihren schwächelnden Bruder Gobo kennen. Auch seinem Vater, der ihm zunächst unnahbar, majestätisch und übermächtig erscheint, sieht er zum ersten mal auf der Wiese. Weiss aber noch nicht, dass der älteste und weiseste Rehbock des Waldes sein Vater ist.

Kurz darauf lernt Bambi auch die Gefahr durch die Menschen kennen, als er mit ansehen muss, wie ein unvorsichtiger Rehbock von einem Jäger erschossen wird. Er wird der Jäger nur voller Angst von den Tieren des Waldes genannt, und sie erzählen sich schreckliche Geschichten über sein Wirken. Er erscheint den Tieren wie ein Gott über Leben und Tod.

Bei einer Treibjagd verliert Bambi seine Mutter und ist von nun an auf sich gestellt. Auch der schwächliche Gobo fällt bei dieser Jagd scheinbar den Menschen zum Opfer, als er entkräftet zurückbleibt.

Als jungem Rehbock stehen Bambi ca. 1 Jahr später neue Herausforderungen bevor. Er verliebt sich in seine Jugendfreundin Faline, und muss sie gegen zwei Konkurrenten, Karus und Ronno, verteidigen. Auch fällt er beinahe einer Blattjagd zum Opfer. Im letzten Moment hilft ihm sein Vater und weist ihn auf die Gefahr hin.

Später kehrt auch unverhoffterweise Gobo zur Gruppe zurück. Er erzählt die phantastische Geschichte, wie Er ihn gefunden und gesundgepflegt hat. Fest davon überzeugt, das Er ein gütiger Gott, und er, Gobo, nun ein Auserwählter von Ihm ist, wird er aber von Bambis Vater als »Unglücklicher« bezeichnet. Und in der Tat bezahlt der nun unvorsichtig gewordene Gobo wenig später seinen Hochmut mit dem Leben, als sein »Herr« ihn nicht erkennt und erschiesst.

Auch Bambi fällt beinahe Ihm zum Opfer und wird angeschossen, aber sein Vater hilft ihm, wieder auf die Beine zu kommen und in einen ruhigeren Waldteil zu fliehen, wo Bambis Schussverletzung abheilen kann.

Später hilft ihm sein Vater noch einmal. Er überzeugt Bambi davon, dass Er kein Gott ist und nicht über den Tieren steht. Vor einem toten Jäger stehend entwickelt sich folgender Dialog:

»Siehst du wohl, Bambi« sprach der Alte (Bambis Vater) weiter, »siehst du nun, das Er daliegt, wie einer von uns? Höre Bambi, Er ist nicht allmächtig, wie sie sagen. Er ist es nicht, von dem alles kommt was da wächst und lebt. Er ist nicht über uns! Neben uns ist Er wie wir selber, denn Er kennt wie wir die Angst, die Not, das Leid. Er kann überwältigt werden und dann liegt Er hilflos am Boden, so wie wir anderen, so wie du Ihn jetzt vor dir siehst

Eine Stille war.

»Verstehst du mich, Bambifragte der Alte.

Bambi erwiderte flüsternd: »Ich glaube...«

Der Alte gebot: »So sprich

Bambi erglühte und sprach bebend: »Ein anderer ist über uns allen... über uns und über Ihm

»Dann kann ich gehen«, sagte der Alte.

Daraufhin zieht sich sein uralter Vater zurück, um alleine zu sterben. Wie der Jäger ums Leben kam, bleibt im Buch ungeklärt. Wahrscheinlich gelang es aber aber Bambis Vater, ihn anzugreifen und ihm mit dem Gehörn eine tödliche Halsverletzung zuzufügen.

Jahre später ist Bambi nun der uralte Prinz des Waldes. Die Geschichte schliesst damit, das Bambi seinerseits zwei junge Rehkitze ermahnt.


   User-Bewertung: /
Was hat ganz besonders viel mit »bambifikation« zu tun? Beschreibe es und erläutere warum.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »bambifikation«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »bambifikation« | Hilfe | Startseite 
0.0082 (0.0019, 0.0049) sek. –– 825486469