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was mäggi schreibt, ist, abgesehen davon, daß es besser ohne drogen geht, ziemlich richtig gespürt; wesahlb ich mich dazugeselle:
 
 also für mcnep (z.b.), weil der so produktiv provozieren kann...
 
 "schau mal, der nagel!
 http://www.artchive.com/artchive/b/braque/v_pitchr.jpg
 aber es ist gar kein nagel. das ist sehr schwer zu verstehen: erst, wenn du wirklich keinen
 nagel mehr siehst, kannst du sehen, was ein bild ist, sonst siehst du immer nur durch
 eine glasscheibe. der nagel bewirkt, daß du dir des grundsätzlichen unterschieds zwischen
 dem wirklichkeitsgehalt eines kubistischen und eines illusionistischen bildes bewußt werden
 sollst. ohne den nagel wärst du nämlich versucht, dies stilleben an den voraussetzungen zu
 messen, die für das herkömmliche nachahmungsverfahren gelten. du würdest dazu gelangen,
 wie alle laien es ja machen, dem bild verzerrungen, fehler und mißachtung der perspektive vorzuwerfen. die einfügung des nagels ist didaktisches prinzip und bewahrt dich (sei dankbar)
 vor solchen fehlurteilen (»kotfarbig« ist ja schillernde bezeichnung in dem zusammenhang, möglicherweise auch aus vorsicht gewählt - objektivierender begriff wäre »erdfarben«, was intentional gemeint war), denn sie macht deine wahrnehmung auf eine eigentümlichkeit aufmerksam, die das kubistische bild vom illusionistischen trennt. der hier macht ja im grunde,
 also das thema illusionismus betreffend, nichts anderes und er beschreibt es sehr sorgfältig:
 http://www.chass.utoronto.ca/~mfram/Pages/3035a-pix.html
 vielleicht hast du dann ja, wenn du dies alles schön bedacht hast, eine trennung vorgenommen zwischen deinem persönlichen geschmack, der für das hier zur rede stehende
 wirklich völlig unerheblich ist - (so wie meiner. selbst in mir, der ich ja nun jahrzehnte mich mit
 diesen dingen beschäftige, stäubt sich im vergleich mit der wirklichkeit 1 mein bewußtsein gegen das erkennen des bildes als bild - also der konflikt abbild - bild; allerdings nur sehr kurz;-), - und hast eine...
 http://www.revistateina.com/teina/web/Teina3/Im%E1genes%20art%EDculos/magritte%20(El%20principio%20del%20Placer).jpg
 oh, da nicht für. es ist total verkürzt; aber nützlich, es immer wieder neu auf den punkt bringen zu wollen (immer wieder, es gibt nix besseres: werner hofmann, grundlagen der modernen kunst - eine einführung in ihre symbolischen formen; kröner, 1966. ich liebe dies buch wirklich.) 
 
 
 
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