Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Fastenzeit«
Liamara schrieb am 22.2. 1999 um 19:30:37 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Kürzlich habe ich in einer dieser netten Frauenzeitschriften, die ich natürlich nur in der Badewanne lese, eine Fastenzeitdiät gefunden. Da durfte man jede Menge essen. Hab ich nicht verstanden, aber macht wahrscheinlich auch nix. Übrigens waren es doch angeblich Mönche, die zuerst mit dem absoluten Fastengebot gebrochen haben. Damit sie auch weiterhin ein bisschen was essen konnten sollen sie den Scherz mit dem Bier oder vielleicht auch die Sache mit dem Fisch erfunden haben. Na ja, es waren wohl andere Zeiten, die hatten bestimmt immer Hunger. Heutzutage ist es ja schon gar nicht mehr so schwer, lauter Alibis zu erfinden, die gegessen werden dürfen, wo man doch eigentlich fasten sollte. Aber damit habe ich ja gar nichts mehr zu tun, denn ich verkünde zur Schockierung aller jetzt öffentlich, dass ich schon seit einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten bin ;)
cloverleave schrieb am 14.3. 2002 um 12:30:50 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich faste gerade -
viele Missverständnisse schleichen sich in meinem Umfeld ein: Ich würde nur fasten, um abzunehmen; fasten hiesse immer Nulldiät; fasten heisst auch den ganzen Tag nichts trinken usw.
Wie faste ich, wie nicht?
Als überzeugter Christ versuche ich, biblisch zu fasten, d.h. im Sinne der Bergpredigt: Mein Umfeld soll sehen, dass es mir Spass macht. Nicht mit verbittertem Gesicht durch die Flure schlurfen, nein, das Fasten geniessen! Daher esse ich einmal am Tag, meist abends, eine richtige, ausgewogene Mahlzeit, den Rest des Tages verbringe ich mit Mineralwasser oder Leitungswasser trinken. Eigentlich faste ich ähnlich wie Moslems, allerdings mit dem Unterschied des Trinkens.
Warum faste ich?
Ich tue es für Körper, Seele und Geist:
Der Körper profitiert mannigfaltig davon - er verliert überflüssiges Fett, das Fasten entgiftet ihn, er kann zur Ruhe kommen.
Die Seele nimmt Wichtiges eher wahr als vorher, sie sieht das Positive in jedem Ding, da das Essen nicht mehr als selbstverständlich angesehen wird. Gefühle sind intensiver, man spricht eher mit Leuten, die man vorher nicht beachtet hat, ich spüre Musik eher in mir, die Seele jubelt.
Der Geist ruft nach Gott, das Fasten entspricht einem Gebet. Das Opfer, das spürt er, ist dem Herrn wohlgefällig. Die Zeit des Fastens ist, von den sonstigen Sünden abgesehen, eine Zeit der Einheit meines Geistes mit dem Geist Gottes.
Ich kann jedem nur empfehlen, zu fasten. Und ganz nebenbei habe ich in vier Wochen 6 Kilogramm abgenommen.
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