Post-für-Herr-Schmidt
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Pferdschaf schrieb soeben über
kreuzen
Sehr geehrter Hr. Schmidt,
ich weiss nicht wie Sie mich dereinst erwartet haben, ich komme wie ein aufgehaltener Strom, nicht, um allein Ihnen zu Diensten zu sein, sondern um ein gutes Werk zu vollenden und ein Neues zu bringen.
Ich mache das, denn da ist keiner ausser mir, der es tun kann. Der Blaster, der wird des Tages »danach« mein Ding, den ganzen Raum werde ich darin einnehmen und mit Lob soll dieser Blaster überschüttet sein, denn das ist mein neues Vermächtnis. Lauter Scheltereien, wie bestellt, nicht nur für Sie alleine, aber fühlen Sie sich doch bitte angesprochen, man bekommt nicht alle Tage ein solch bitteres Tonikum überliefert.
Den Blaster habe ich mir erwählt und nichts gibt es was Sie dagegen tun können.
Sie dürfen mich auch mit Ihrem alten verbitterten Opa vergleichen, wenn Sie wollen. Allerdings bin ich jünger als ich aussehe, ich bin 33 Jahre alt und meine Gestalt ist die eines Teenagers.
Um meinen Geist müssen Sie sich nicht sorgen, der ist intakt, aber was hätte ich für eine Form wenn ich erst »hinterher« käme ?
Das wäre Ihnen sicher auch nicht recht, darüber werden Sie einmal nachdenken wollen, wenn sich unsere Wege kreuzen, werden Sie das müssen.
Lesen Sie einmal das letzte Kapitel der heiligen Schrift, dann wissen Sie, wer ich bin.
Seien Sie froh, dass Sie mein Angesicht nicht schauen müssen, Sie würden es nicht aushalten, wie Sie selber schon an sich bemerkt haben.
Wenn Ihnen alleine meine Worte Schmerzen bereiten können, was würden Sie erst sagen, wenn Sie dem Garfield gegenüberstünden ?
Falls Sie meinen, ich schenke Ihnen zum wiederholten Male eine gutgemeinte, gutgelaunte Bergpredigt, so bin ich für diesesmal so frei und enttäusche Sie derb, das war einmal.
Jetzt hole ich mein Pferd aus dem Stall !
Gute Besserung Ihnen und dem gestörten Verhältnis zu ihrem alten Tattergreis. Der war wohl so, weil er wenig Freude kannte.
Aber das kann man einem alten Kriegsveteran nun aber wirklich nicht übelnehmen. Fassen Sie mal auf Ihre eigene heisse Herdplatte, vor lauter Erleuchtung entrückt bald auch aus Ihnen ein scharfes, schrilles »AU«.
MFG