Amerika, Freund und Feind
Wer noch nicht in Amerika war, weiß über dieses
Land und die Leute dort nur aus zweiter Hand.
Diese zweite Hand weiß oft genug auch nur
vom Hörensagen, was alles so abgeht im Land der
unbegrenzten Möglichkeiten.
Mir selbst schwebt immer noch ein Amerika
aus »Easy Rider« durch die Birne, dann das
»Hollywood- Amerika« tollkühne Piloten,
brutale Gangster, opferbereite Weltraum
oldies, neurotische Großstadtbewohner,
Slums und fremdsprachige Downtown- Stadtviertel.
das ist die eine Seite von »Amerika«, bunt,
actiongeladen, jederzeit bereit, den Massengeschmack
auf eine Art »jetzt wird alles gut« Happening
einzuschwören.
Das andere Amerika, das aus NTV, Zeitung,
TV-Nachrichten gebildet wird sieht etwas anders aus.
Dieses andere Amerika hat einen kristallklaren
Machtanspruch geäussert, der derzeitige Präsident
(ein gewisser Georg Bush) fühlt sich wortwörtlich
im Einklang und Auftrag mit einem Allmächtigen
Christengott, diesem Globus die amerikanisch
definierte Freiheit aufzuzwingen.
Amerika verfügt darüberhinaus als weltweit einzige
»Super«Macht über die höchste Konzentration an Massen
vernichtungsmitteln, konventioneller wie auch biologischer,
atomarer oder chemischer Natur.
die Politische und damit unlösbar verknüpft die
wirtschaftliche Interessenlage in Amerika wird
durch den weltpolitischen Führungsanspruch bestimmt,
Krisen werden anscheinend künstlich herbeigeführt,
durch selektivbeleuchtete Zusammenhänge, die
zur Not auch mit offensichtlichen Lügen und/oder
Falschaussagen der Geheimdienste (Nachrichtendienste)
bestärkt werden.
In Amerika ist es möglich, durch geschickte Manipulation
der öffentlichen Meinung, eine Mehrheit für einen
gewaltsamen Eingriff in andere Staaten herzustellen,
diese Kriegsähnlichen Aktionen durchzuziehen und über
lange Zeit als Staatsüblich beizubehalten.
Mit diesen Eingriffen in andere Staaten, vornehmlich
ressourcenreiche Länder, (gelegentlich auch geopolitisch
strategisch wichtige Zwischenstaaten) werden auch in der
halbzivilen Wirtschaft kräftige Gewinne und/oder Umsätze
erzielt, Führungskräfte, die politisch oder militärisch
in der Führungsriege angesiedlet sind nutzen Kriegsfolgen
ergebnisse, Ressourcen, Verbindungen, neue Märkte, all das,
wovon zivile Unternehmer nur manchmal träumen.
Erstaunlich ist, dass genügend Humankapital in Form von
militärischen Eingreiftruppen zur Verfügung steht,
wie kommt es, dass die jungen amerikanischen Helden
aus eher sozialen Unterschichten rekrutiert werden,
in Krisen und/oder Kriegsgebieten ihr Leben riskieren
und oft genug auch verlieren? Sind die wirklich
nur aus reiner Begeisterung über den amerikanischen
Traum vor Ort an den Waffen oder hat das auch noch
andere Hintergründe?
Wieviel Senatorensöhne und Töchter sind bislang
in heissen Kriegsgebieten gestorben? 2? 3?
Wieviel Milliarden Dollar wurden von halbzivilen
Unternehmen in Folge der amerikanischen Interventionen
in den Kriegsgebieten verdient? Welche direkten und
indirekten Folgen der amerikanisch intendierten
Kriegshandlungen ergaben sich daraus auf die
westlichen Pressemedien?
wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Der Amerikanische Präsident, Herr G.Bush,
sagt im ERNST, in aller öffenltichkeit,
dass er im direkten Auftrag eines
allmächtigen Christengottes handelt.
Seit wann ist es christlicher Auftrag,
in fremden Ländern amerikanische Freiheit
einzuführen? erhalten wir jetzt die Quittung für die
damalige päpstliche Missions-Aufträge, das ferne
»indien« zu erobern und zu zivilisieren?
Vasco da Gama, Cortez und Columbus lassen grüssen,
durch die Jahrhunderte hindurch:
es hat sich nichts geändert.
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