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Der erste Text am 12.2. 2000 um 22:15:24 Uhr schrieb
lexi über Amerika
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Kali in the AMERICAN Nazi TularemiaRadonwonderland über Amerika
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am 30.1. 2011 um 18:49:18 Uhr schrieb
Robert über Amerika

am 6.6. 2011 um 14:59:54 Uhr schrieb
baumhaus über Amerika

am 14.9. 2012 um 09:32:14 Uhr schrieb
Otto sagt:"amerka druckt falschgeld in billionen,b über Amerika

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Assoziationen zu »Amerika«

Bettina Beispiel schrieb am 16.4. 2007 um 16:54:29 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 8 Punkt(e)

seit den Anschlägen am 11.9.2001 hat sich einiges verändert ! Was ist NESARA????

Das FBI will uns glauben machen, einer der Attentäter habe vor seinem Selbstmordanschlag mehrere Koffer aufgegeben, von denen einer beim Umsteigen auf den zweiten Flug verloren ging. Man fand angeblich Fluguniformen, ein Video über kommerzielle Flugzeuge und einen Abschiedsbrief. Wo wollte Terrorist Atta das Video angucken, wenn es im Frachtraum liegt? Was mit den Uniformen im Koffer, den er aufgab? Wieso hinterläßt man einen Abschiedsbrief nicht zu Hause oder schickt ihn an seine Familie? Bei dem Anschlag auf das Word Trade Center wäre der Abschiedsbrief mit Sicherheit vernichtet worden und auch das Video hätte niemandem etwas genutzt.

Zudem gibt man keinen Koffer auf, wenn man etwas wichtiges darin hat, denn jeder Fluggast weiß, daß Koffer oft genug sonst wo landen, nur nicht am Ankunftsort. Wäre der Koffer mit Fluguniform und Abschiedsbrief zufällig aufgerissen und untersucht worden, hätte man die Attentäter schon vor ihrem Anschlag verhaften können. Und überhaupt, warum gibt es bei einer so großangelegten Terroraktion keine falschen Namen und Pässe? Atta wurde schon vorher vom FBI überwacht. Die einfachste Vorsichtsmaßnahme, um den Anschlag nicht zu gefährden, wäre gewesen, einen falschen Namen anzugeben. Selbst Opa, der einen Porno kaufen will, würde keine Kreditkarte benutzen, weil er nicht damit in Verbindung gebracht werden will. Unsere Terroristen aber mieten Autos mit ihren Kreditkarte und legen einen Koran hinein. Nehmen sie ihn nicht mit auf den Flug, wenn es schon ein religiös motivierter Anschlag war? Überhaupt, warum haben sie einen Mietwagen am Bostoner Airport, obwohl sie zuvor mit einem anderen Flugzeug (das sie nicht entführt haben) von Portland nach Boston geflogen sind?

Sind das die besten Erkenntnisse des FBI? Nun, man sagt, man habe geheime Erkenntnisse, aber diese unglaubwürdigen Umstände werden veröffentlicht (Im SPIEGEL 38/2001 ist ein Fahndungsersuchen des FBI abgedruckt.)

Dann wird ein Leitfaden veröffentlicht, den der Anführer des Kommandos handschriftlich verfaßt haben soll. Darin stehtDie Arbeit der Gruppe sollte Priorität haben, weil dies Sunna ist“. Osama Bin Ladens spiritueller Hintergrund ist der Wahabismus. Die Wahabiten stehen den Anhängern der Sunna seit über 300 Jahren feindlich gegenüber. Ein Wahabit würde sich niemals auf die Sunna berufen, da deren Anhänger für ihn Götzendiener sind, die vom rechten Weg des Islam abgekommen sind und die man töten sollte (!).

Dann sollen die Terroristen gut rasiert und parfümiert zum Anschlag erscheinen. Ja, sind denn die Taliban, die jetzt als Schuldige ausgemacht sind, jemals rasiert? Ist nicht gerade der üppige Bartwuchs bei ihnen ideologisch bedingt? Der Vater von Atta soll übrigens zwei Tage nach dem Anschlag noch einen Anruf von seinem Sohn erhalten haben. Er ist von dessen Unschuld völlig überzeugt und behauptet, es sei eine politische Verschwörung.

Nicht, daß ich die Taliban für harmlos halte. Vor nicht allzulange Zeit zerstörten sie alte Buddha-Statuen, unwiederbringliche Kulturdenkmäler. Menschen werden öffentlich hingerichtet, Frauen unterdrückt. Aber Osama Bin Laden hat sich in seinem Video keineswegs zu den Anschlägen bekannt. Er hat zwar interpretiert, warum Amerika angegriffen wurde und auch angekündigt, daß weitere Angriffe folgen würden... da könnte er sich auch gleich zu bekennen. Hat er aber nicht!

Diese ganze Aktion ist viel zu gut organisiert für ein paar Hirtenjungen aus Afghanistan. Und mit einem Flugschein für Kleinflugzeuge ist es auch nicht getan. Aber warum legt das FBI Erkenntnisse vor, die so fadenscheinig sind, wie die Beweise für Lee Harvey Oswalds Alleinschuld am Tod von John F. Kennedy?

Ich möchte keineswegs den Anschlag auf das WTC verharmlosen. Es ist eine schreckliche Katastrophe. Ein Angriff auf die zivilisierte Welt, wird gesagt, aber schon bei dieser sprachlichen Unterscheidung von einer unzivilierten Welt, die es dann ja geben muß, beginnt der Verfall der zivilisatorischen Werte.

Schon vor dem Anschlag wurden Leute beim Besuch des WTC abgewiesen, viele Menschen, die im WTC arbeiteten, erschienen an dem Tag nicht zur Arbeit. CNN, das ein Büro im 110 Stockwerk des Nordturms des WTC hat, beklagt keinen einzigen Mitarbeiter. Der Nordturm wurde zuerst getroffen, und zwar oben. Aus dem 110. Stockwerk hätte keine mehr lebend entkommen können, es sei denn per Hubschrauber. Ebenso ist bei anderen Firmen, die Büros im Word Trade Center hatten, kein einziger Mitarbeiter getötet worden! Übrigens war CNN vor dem 11.9. wirtschaftlich am Ende. Seitdem läufts wieder prima!

Auch richtet ein Kameramann, der in Südmanhatten filmt, die Kamera auf das WTC, ausgerechnet eine Sekunde bevor die erste Maschine (angeblich mit Atta) in den Nordturm kracht. Die Aufnahmen haben den Copyright-Vermerk von Gamma-Press, die gleiche Presseagentur, die die Ersten im Tunnel bei Lady Di´s tödlichem Unfall hatten. Zufall? Oder warum sind die bei den erschütterndsten Katastrophen immer gleich zur Stelle?

Um 8 Uhr 45 raste das erste Flugzeug (Flugnummer AA011) ins WTC, um 9 Uhr 03 das zweite. (UA 175) Um 9 Uhr 17 werden die New Yorker Flughäfen geschlossen. Bush spricht um 9:30 von einer nationalen Tragödie. Trotzdem ist die Flugverbotszone über Washington völlig offen, als um 9:43 der UA Flug 077 in das Pentagon rastin einen Flügel, der gerade renoviert wird. Eine halbe Stunde nach den ersten Anschlägen wäre gerade in diesem Hochsicherheitsbereich sicherlich die Möglichkeit gewesen, weitere Anschläge durch Boden-Luft-Raketen zu verhindern.

Wie konnten die Entführer alle Flugzeugbesatzungen überwältigen, ohne daß auch nur ein einziger Pilot es schaffte, vier Ziffern in den Transponder zu tippen oder einen Funkspruch abzusetzen? Wenn es den Attentätern in ein oder zwei Fällen gelungen sein mag, ist es doch äußerst unwahrscheinlich, daß es in allen vier Fällen gelang. Auch würde nach den Regeln der Luftfahrtbehörde kurz nach Wegfall eines Transpondersignals höchste Alarmbereitschaft ausgelöst und eine Entführung angenommen werden. Von einem Handy rief jemand aus einer entführten Maschine an. Jedoch kein Wort darüber, daß die Täter arabisch aussahen.

Genau so, wie offenbar viele Leute dem WTC fernblieben, waren auch alle entführten Flugzeuge äußerst dünn besetzt. Während Fluggesellschaften ihre Flüge meistens überbuchen, waren diese vier Flüge allesamt nicht mal zu einem Viertel besetzt.

Flug AA077 (Die Boeing 757, die in das Pentagon raste) hatte Platz für 289 Passagiere, aber nur 64 Plätze waren besetzt. AA 011 hatte 351 Plätze, 92 waren belegt. UA 175: 351 Plätze, 65 Leute waren an Bord. UA 093: 289 Sitze, 45 besetzt. Bei solch einer Ausnutzung der Flugzeuge wären die beiden Fluggesellschaften schon vor den Anschlägen pleite gewesen.

Aber interessant: an der Börse wurden VOR den Anschlägen Put-Optionen auf die Fluggesellschaften United Airlines und American Airlines gesetzt. Auch interessant, daß nur diese beiden Fluggesellschaften betroffen waren. Was ist mit den Dutzenden von anderen Fluggesellschaften? Hatten die Terroristen Bonusmeilen bei AA und UA?

Man könnte noch viel mehr Merkwürdigkeiten auflisten, aber viel wichtiger scheint mir, was NACH den Anschlägen geschah, nachdem VORHER offenbar die einfachsten Sicherheitsmaßnahmen nicht gegriffen haben, obwohl es vorher klare Warnungen vor dem Anschlag gab.

Bush hält eine flammende Rede:
Tenor: »Wer nicht für uns ist, ist gegen uns

Standing Ovations im Senat. Keine kritischen Bedenkenträger, wie bei uns im Bundestag, sondern einhellige Begeisterung für eine nichtssagende, chauvinistische Rede. Amerika ist die zivilisierte Welt.
Nun wird man sehen, wer sich dieser Welt unterordnen will. Tony Blair reist gleich hinüber und bekundet Bush seine volle Unterstützung. Ja mehr noch. Hört man ihn reden, meint man, das World Trade Center habe in Great Britain gestanden. So sehr blairt Tony über die Notwendigkeit, daß die Briten zurückschlagen müssen. Auch Schröder reist nach Washington, bietet die uneingeschränkte Unterstützung der deutschen Regierung an. Gottseidank wollen die Amis keine militärische Unterstützung, obwohl Schröder sie mehrfach andient. Wir dürfen immerhin zahlen, das dürfen wir ja immer.

Wenige Wochen später wird Afghanistan bombardiert. Nach den fadenscheinigen Beweisen für Attas Täterschaft und den Fäden nach Deutschland und zu Bin Laden, bombardiert man Afghanistan, obwohl man „ernstzunehmende Hinweisehat, daß Bin Laden nicht in Afghanistan ist.
Man trifft auch sehr präzise:
u.a. ein Gebäude, in dem vier UN-Spezialisten fürs Minenräumen umkommen. Ein Unterschlupf von Terroristen ist im Umkreis von 25 Km nicht zu finden.

Die Taliban-Bärte brennen. Amerika läßt seine Muskeln spielen. Man sieht Flugzeugträge, von denen im Minutentakt Angriffsflüge starten. Sehr beeindruckend, diese riesigen schwimmenden Städte, die Milliarden kosten. Da müßten die Taliban doch schon aus reiner Ehrfurcht verblassen und die weiße Fahne schwenken.

Übrigens gibt es Verbindungen von Bush zur Familie Bin Laden:
Der Vater von Osama Bin Laden stieg in den 60er Jahren in Texas ins Ölgeschäft ein. Er kam bei einem etwas seltsamen Flugzeugabsturz in Texas ums Leben, worauf Osamas Bruder Salim bin Laden die Firmenleitung übernahm. Er gründete auch die Fluggesellschaft Bin-Laden-Aviation in Austin, Texas und kam in Kontakt mit der wirtschaftlichen Elite des Bundesstaates, auch mit George Bush senior, der ab 1976 CIA-Chef war und später Präsident der USA wurde. Da Bush Junior ja die finanziellen Quellen der Terroristen trockenlegen will, sollte er sich vielleicht schon mal in der eigenen Nachbarschaft umgucken.

Um Öl scheint es auch in dem Gebiet zu gehen, das nun heftig bekämpft wird. Es gibt ein gigantisches, noch unerschlossenes Erdgas- und Ölvorkommen unter dem kaspischen Meer. Man kann es von Tschetschenien aus erschließen, aber auch aus anderen Ländern. (Vielleicht daher der Kampf der Russen gegen die tschetschenischen Terroristen?) Will man es in den Westen bringen, könnte man eine Pipeline durch Afghanistan und Pakistan gebrauchen. Daß viele Kriege der Amerikaner um Öl gefochten werden, und nicht aus reiner Gutherzigkeit, ist nichts Neues. Auch andere globalpolitische Interessen können eine Rolle spielen.

Jedenfalls läßt sich nach diesen verheerenden Anschlägen in New York und Washington vieles durchsetzen, was vorher schwer machbar gewesen wäre: die Leute rufen nach mehr Sicherheit. Und will man mehr Sicherheit, muß man mehr kontrollieren. Wenige Stunden nach den Anschlägen standen FBI-Agenten bei Internetprovidern auf der Matte und forderten, die Software „Carnivore“ zu installieren, die eine Überwachung sämtlicher Internetvorgänge ermöglicht. Auch Mobilfunkbetreiber bekommen jetzt Schwierigkeiten, wenn sie nicht die Möglichkeit zum Abhören der Gespräche ermöglichen.

Die Bundesregierung plant Fingerabdrücke in Pässen und sogar Chips mit personenspezifischen Daten.

Im Internet kursieren – an den Massenmedien vorbei, die Amerikas Vorgehen meist unkritisch lobenkritische Beiträge und Friedensaufrufe. Anders als in internetlosen Zeiten sind die Menschen nicht nur von der Propaganda der Massenmedien abhängig, sondern haben Zugriff auf systemkritische Stimmen. Aber in der gegenwärtigen Stimmung kann man schon amerikakritische Internetseiten bekämpfen, wenn man Bush´s oberste Direktive übernimmt: „Wer nicht für uns ist, ist für den Terror.“ Und daß selbst Medienleute nicht verschont bleiben, konnte Ulrich Wickert erfahren, als er eine falsche Bemerkung über Bush gemacht hatte. WirdAntiamerikanismuszum neuen Modewort, das jeden Kritiker ächten wird?

Der BegriffNeue Weltordnungwird immer häufiger unverblümt in den Mund genommen. Wäre es eine Weltordnung, in der alle in Frieden und Freiheit und mit einer gemeinsamen Regierung leben könnten, wäre das durchaus wünschenswert. Was aber nun geschieht, ist eine Weltordnung, bei der dieGuten“, nämlich die Amis und die, die sich ihnen zu Diensten machen, dieBösenbekämpfen. Das sind meistens die Armen, die eh schon nicht viel haben, aber vielleicht noch auf wertvollen Bodenschätzen sitzen.

Nun, die Amerikaner sind ja humanitär, also werfen sie nicht nur Bomben auf Afghanistan, sondern noch gleich Freßpakete hinterher. Es ist schon fast drollig, wie leicht man meint, seinen Ruf aufrechterhalten zu können, obwohl die Amis immer nurohne jemals angegriffen worden zu seinihre mächtigen Waffen in fremden Regionen der Welt abluden. Seien es Atombomben in Japan, Agent Orange und Napalm in Vietnam mit Auswirkungen bis heute oder uranangereichtere Munition in Serbien. Für die Bewohner dieser Gegenden ist die Bombardierung ihrer Städte und Hochhäuser sicherlich ebenso traumatisch, wie für die Amis die Anschläge auf die Zentren der Macht, WTC und Pentagon. Aber was diese Menschen fühlen, wird uns nicht so umfangreich vermittelt.

Die Amerikaner kennen wir aus Tausenden von Hollywoodstreifen, Fernsehserien und Berichten. Dort sehen sie immer gut aus, stehen für die Menschlichkeit, wenngleich auch oftmals mit der Waffe in der Hand. So heißt es nun: Da haben Leute, die wir nicht kennen, Leute getötet, die wir kennen. Ja, aber sind die Leute, die wir nicht kennen, automatisch schlechter als die, die ja gar nicht mal so sein müssen, wie Hollywood es uns seit Jahrzehnten vorführt?

Zum Glück gibt es auch besonnene Stimmen, auch in Amerika. Auch wenn nur eine einzige Stimme im Kongreß gegen Vergeltungsmaßnahmen war, ist Amerika weiterhin ein Land, in dem große Teile der Bevölkerung der Regierung nicht über den Weg trauen. Sie mögen im ersten Eindruck der Anschläge in New York nur sich selbst sehen und nicht, was andere über sie denken. Aber sie werden darüber nachdenken müssen, wie ihre Aktionen anderswo aufgenommen werden. „Wer böse ist, bestimmen wir“, kann kein dauerhaft befriedigendes Konzept sein.

Viele Dinge deuten darauf hin, dass gewisse kreise in Amerika eingeweiht sein müssen. Unvorstellbar? Man erinnere nur an Pearl Harbour; Roosevelt wusste von dem geplanten Angriff. Die wertvollen Flugzeugträger wurden rasch von der Militärbasis abgezogen. Aber 3000 amerikanische Soldaten kamen bei den Angriffen ums Leben. Roosevelt brauchte einen Grund, in den Kriegder dadurch zum 2. Weltkrieg wurde – einzutreten.

Der Anschlag auf das Murrah-Gebäude Oklahoma City? Wollte man erst auch arabischen Terroristen in die Schuhe schieben. Inzwischen hat man Timothy Mc Veigh dafür hingerichtet, obwohl es sicherlich auch kein Einzeltäter war und jemand davon gewusst haben muß: das Buero for Alcohol, Tobacco and Firearms, das Räume in dem Gebäude hatte, war am Tage des Anschlags leer. Niemand von der Bundesbehörde BATF wurde getötet.

Im übrigen plante die CIA 1962 ebenfalls einen Anschlag auf eigenem Boden, um ihn dann Fidel Castro in die Schuhe zu schieben und Cuba angreifen zu können.

Jeder Mensch macht seit diesen Anschlägen sehr viele innere Prozesse durch. Jeder muß fertig werden mit seiner Angst, muß sich Gedanken über Ursache und Wirkung machen, über Vergebung und Vergeltung, über Sicherheit und Freiheit.

Im Internet kursieren auch viele Aufrufe zu Meditationen für den Frieden. Auch wenn alles nun ziemlich negativ aussieht, gibt es auch die positiven Kräfte, die wirken. Und so wird es weiterhin ein Spiel der Kräfte sein. Jeder Mensch muß sich entscheiden, ob er sich auf die Angst einläßt, die nach mehr Überwachung ruft, oder sich um einen spirituellen Fortschritt bemüht, ob er zurückfallen will in archaische Rufe nach Vergeltung oder lernt, zu vergeben. Und jeder Mensch wird die Lektionen bekommen, die er zu seiner Weiterentwicklung braucht.

Amerika, das Land der Freien und Mutigen muß sich fragen, wie zivilisiert es noch sein wird, wenn es sich von geschickten Rhetorikern nun Sand in die Augen streuen läßt und nicht erkennt, daß die Grenze von dem Land, auf das man zu Recht stolz ist zu einem Polizeistaat leicht – allzuleicht - überschritten werden kann.

Mephisto schrieb am 13.5. 2000 um 00:13:29 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die Amerikaner sind von der Technik her gesehen nicht allzuweit von den Russen entfernt, grob und solide. Die Zivilisation steht noch aus. Diese lassen sie sich jedoch nicht von Besserwissern aufzwingen. Und kommen gut damit zurecht. Im Gegenteil, was in Amerika »in« ist, egal, was es für ein Scheiss ist, färbt innerhalb weniger Jahre auf die zivilisierte Welt ab. Warum?

Liamara schrieb am 17.5. 2000 um 22:04:23 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 4 Punkt(e)

In Amerika, so sagt man, kann jeder sein Glück machen. Vom Tellerwäscher zum Millionär, das wäre in Europa wohl nicht möglich. So sagt man jedenfalls, und man sagt viel, wenn der Tag lang ist. Man erwähnt dabei allerdings nicht, dass der Tellerwäscherjob selbstverständlich nicht ausreicht, wenn man seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte. So gibt es in Amerika zwar Leute, die scheinbar nichts anderes tun als die Tische bei McDonalds abwischen, aber reich werden die davon sicher nicht.

mmmmiri schrieb am 16.7. 2000 um 17:29:17 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 5 Punkt(e)

Vor einiger Zeit beim Trivial Pursuit spielen lautete eine Frage:
Wie heißen die über ganz Deutschland verteilten Einrichtungen, die amerikanische Kultur demonstrieren und sie uns näher bringen?
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na? Obwohl die gesuchte Antwort 'Amerikahäuser' lautet, waren alle übereinstimmend der Meinung, der Vorschlag einer Mitspielerin (hi Ines!):
-»McDonald's- wäre weitaus treffender.

wuming schrieb am 15.3. 2003 um 03:11:17 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich verließ Ruhe, er stand an einer Ecke, rote Backsteinslums bis i den Himmel, unter stetigem Regen von Ruß. »Versuche den A zu treffen, den ich hier kenne. Will ein Rezept 'rausschlagen. 1 gleich mit dem guten echten Apothekermorphium zurück ... du wartest hier,- möchte nicht, daß er dich anbellt.« Ganz egal, w lange, Ruhe, warte hier an der Ecke auf mich. Mach's gut, Ru mach's gut, mein Junge ... Wohin gelangen sie, wenn sie fortgehen und ihren Körper zurücklassen?
Chikago: unsichtbare Hierarchie entwurzelter Italiener, Geruch atrophierter Gangster. Ein erdgebundener Geist berührt dich bei North and Halstead, bei Cicero und im Lincoln Park, Träume erbettelnd. Die Vergangenheit erobert die Gegenwart, ranzige Magie der Spielautomaten und Rasthäuser.
In das Innere: eine riesige Vorstadt, ein Wald von Fernsehantennen ragt in den ausdruckslosen Himmel. In den vom Leben abgeschlossenen Häusern beugen sie sich über die jungen, saugen ein wenig von dem ein, vor dem sie sich verschließen. Nur die jungen bringen etwas Neues, und sie sind nicht sehr lange jung. (Durch die Bars von East St. Louis läuft die tote Grenze, Riverboattage.) Illinois und Missouri, ein Miastna dämmebauender Völker, auf dem Bauch kriechende Anbetung des Bodens, grausame und abstoßende Zeremonielle, von Moundville bis in die Mondwüsten der peruanischen Küste regiert auswegloser Terror des Tausendfüßlergottes.
Amerika ist kein junges Land: es ist alt und dreckig und böse, lange vor den Siedlern, lange vor den Indianern. Das Böse ist dort, es Wartet.

Und immer Polente: auf- Schulen ausgebildete Staatspolizisten, oft geübtes entschuldigendes Gerede, elektronische Augen schätzen Wagen und Gepäck, Kleidung und Gesicht ab; knurrige Großstadtpolizisten, sanft sprechende Distriktsheriffs mit etwas Schwarzem und Drohendem in alten Augen, die die Farbe eines verblichenen grauen Flanellhemdes haben ...
Und immer Schwierigkeiten mit dem Wagen: In St. Louis tauschten wir den I 94 2er Studebaker (er hat wie Ruhe einen eingebauten tech-

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ischen Defekt) gegen eine alte Packard-Limousine, die heißlief und es knapp bis Kansas City schafre. Dann kauften wir einen Ford, der sich als ölfresser erwies, verscherbelten ihn gegen einen jeep, den wir zu hart scheuchten (für überlandfahrten taugen sie nicht) und irgend etwas drinnen zerschmorte. Wir klapperten weiter und kamen schließlich auf den alten Ford V-8 zurück. Die Maschine ist nicht zu schlagen, wenn man irgendwohin will, ölfresser oder nicht.
Und die Atmosphäre der Staaten legte sich wie keine andere dieser Welt auf uns, schlimmer als die der Anden, hochgelegene Gebirgsstädte, kalte Winde von Postkartenbergen herab, dünne Luft wie der Tod in der Kehle, Flußstädte in Ekuador, Malaria, grau wie Süchtige unter schwarzen Stetsons, alte Vorderlader, Geier hacken im Schlamm der Straßen - und was auf dich eindringt, wenn du von Bord der Malmö-Fähre gehst (steuerfreier Alkohol auf dem Boot) und in Schweden bist, treibt dir den ganzen billigen steuer freien Alkohol aus dem Blut und macht dich fix und fertig: schielende Augen, und der Friedhof in der Mitte der Stadt (jede Stadt in Schweden ist anscheinend um einen Friedhof angelegt), und nachmittags nichts los, keine einzige Bar, kein einziges Kino. Ich qualmte meine letzte Marihuanazigarette aus Tanger und sagte: »K. E., laß uns gleich auf die Fähre zurückgeben
Aber nirgends findet man so eine Atmosphäre wie in den Staaten. Man kann sie nicht sehen, man weiß nicht, woher sie kommt. Nimm eine dieser Cocktail-Bars am Ende einer Vorstadtstraße - jeder Häuserblock hat seine eigene Bar, Drugstore, Selbstbedienungsladen und Spirituosenge@äft. Du kommst herein und begegnest ihr. Aber woher kommt sie?
Nicht der Barmixer, nicht die Gäste, weder die cremefarbenen Kunststoffbezüge der Barhocker, noch das matte Neonlicht. Nicht einmal das Fernsehgerät.
Unsere Süchte werden in dieser Atmosphäre geformt. Immer geht das Kokain der Depression voran. Und das Opiat ging uns aus. Da sitzen wir nun in diesem Kaff und leben nur noch von Hustensirup.


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Missi schrieb am 5.4. 2004 um 20:13:44 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 2 Punkt(e)

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
'Wir sind Helden' singen 'das Land der begrenzten Unmöglichkeiten' und meinen damit nicht unbedingt Amerika.
Im Grunde ist Amerika auch das Land der unmöglichen Begrenztheiten. Dafür sehe man sich nur Überreste von alten Gesetzen an. Und überhaupt die gesellschaftlichen Normen.
Ist es auch das Land der möglichen Unbegrenztheiten?
Möglich.
Aber in Amerika gibt es gute Süßigkeiten. Allerdings sind nicht alle gut und Gummibärchen sind hier besser. Habe ich mir sagen lassen.

Osiris schrieb am 14.3. 2005 um 16:15:17 Uhr zu

Amerika

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ein bisschen Gutes über (Nord)-Amerika

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