ich glaube ich beschreibe hier den grundsätzlichen Unterschied zwischen zwei Menschentypen oder auch einem anerzogenen Stil welcher schon innerhalb der gleichen Familie ganz verschieden ausfallen kann. Und ich möchte das anhand des Tragens einer Hose illustrieren. Der Eine, zu denen ich gehöre, ist der Hosenaufbraucher. Ich trage eine Hose, es sei denn sie ist in der Wäsche, dann trau ich mich nicht nacht draußen. Weil ich zwar zur Not noch eine andere, also irgendeine Hose habe die ich nicht gerne anziehe, aber irgendeine Hose will man schließlich haben wenn die eine Hose in der Wäsche ist. Zur Not. Aber wie gesagt, die zieh ich nie an. Ich bleib dann in der Wohnung bis die Hose wieder trocken ist. Nun begibt es sich, bei Hosen, die man jahrelang trägt daß sie dünn und dünner werden und schließlich große Löcher bekommen, das kann man zwar großflächig flicken lassen aber nicht jeder Schneider hat Begabung dazu und aus den geflickten Stellen der Hose die einst so weich war werden steinharte brettrige Stellen, und heutzutage, wenn sie genau die gleiche Hose, wie sie sie vor Jahren mal gekauft haben, das ist ganz unmöglich, es gibt das Geschäft nicht mehr, oder die Kollektion hat inzwischen zwanzig Saisons hinter sich und sowas kommt nicht mehr rein, das ist wie wenn sie eine bestimmte Farbe wollen, nicht ihr Wunsch diktiert das Geschäftsgeschehen, sie müssen sich der Kollektion ergeben, persönliche Wünsche in Modesachen, ei wo sind wir denn, Ich wollt sagen, Ich bin eher der Hosenaufbraucher und wenn ich eine neue Hose entdecke die mir passt und gefällt, dann kaufe ich die zwar und zwar sofort, lege sie aber solange in die Ecke und zieh sie nie an bis die alte Hose komplett hinüber ist, das ist der Unterschied, andere schmeißen ihre olle Hose dann weg und ziehn ab sofort die neue an. Ich nicht. Im Gegenteil, ich zögere solange es irgend geht hinaus die neue Hose anzuziehen, bis aber froh sie zu haben.
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