Nazipapagei
Bewertung: 7 Punkt(e)Ich stelle mir vor, dass Nazipapageien nach Kriegsende durch ihre Äußerungen den einen oder anderen SS-Führer gegenüber den Basatzungsmächten bei überraschenden Kontrollen verraten haben.
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Der erste Text | am 26.5. 2006 um 14:27:58 Uhr schrieb autumnal 77 über Nazipapagei |
Der neuste Text | am 12.11. 2023 um 19:58:05 Uhr schrieb Jenny über Nazipapagei |
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am 28.5. 2007 um 13:57:57 Uhr schrieb
am 12.11. 2023 um 19:58:05 Uhr schrieb |
Ich stelle mir vor, dass Nazipapageien nach Kriegsende durch ihre Äußerungen den einen oder anderen SS-Führer gegenüber den Basatzungsmächten bei überraschenden Kontrollen verraten haben.
In Köln gibt es eine Population von Halsbandsittichen (http://halsbandsittiche.papageien.org/).
Sie sehen aus wie kleine, grüne Papageien und tauchen hier und da auf. Sie sind ziemlich scheu.
Einmal erlebte ich Folgendes:
Bei einem Nachbarn hörten wir durch das Fenster lautes Vogelgeschrei. Etwas später rief uns ein anderer Nachbar zu sich. Auf dem Dach vor unseren Zimmerfenstern flatterte eine Gruppe von ca. neun Halsbandsittichen. Sie flatterten um einen ihrer Artgenossen herum, der in der Mitte des Schwarms saß. Die Vögel attackierten unter lautem Getschilpe den Einzelnen, indem sie ihn mit ihren Schnäbeln zwickten und bissen. Wir konnten selbst aus der Entfernung erkennen, dass der Einzelne etwas zerzaust aussah und auch nicht mehr gut fliegen konnte.
Das Dach war ca. 20 Meter lang. Der Schwarm trieb den Einzelnen, der sich nur bedingt wehren konnte, bis an das Ende des Daches. Das fluguntauglich gezwickte Opfer zögerte, hinunterzuspringen. Weil er aber quasi mit dem Rücken zum Abgrund stand und den fortdauernden Angriffen nicht gewachsen war, flatterte er mehr schlecht als rech herab.
Wir begaben uns in unseren gemeinsamen Garten und suchten den Schwarm.
Die Angreifer flohen vor uns, schimpf-tschiplten aber aus Leibeskräften auf dem Ende des Daches, auf das sich sich zurückgezogen hatten. Das Opfer sah übel aus. Es fehlten ihm viele Federn, er hatte Wunden, manche bluteten sogar und er konnte so gut wie nicht mehr fliegen.
Mein Nachbar nahm das Opfer, nachdem er es gefangen hatte, in Pflege. Er, aus Lateinamerika stammend und im gesprochenen Deutsch sehr viel besser, schrieb mir, ich weiß bis heute nicht ob es stimmt oder ob er nur tröstende Worte finden wollte, am folgenden Tag:
»Unser Vogel geht gut. Er ist im Garten neben dasselbe Ort von gestern. Es war mein Zimmer für ihn ungewöhnlich. Er frisst Gras drauß. Ich glaube, dass er gut geht ohne us. [...] P.S. Er hat gut geschlaffen!«
Mein lieber Nachbar...
Seitdem entfährt mir jedesmal, wenn ich das Getschilpe dieser Vögel, das ich von anderen Vogelstimmen sehr gut unterscheiden kann, von einem Schwarm über mir höre, das Wort »Nazipapageien« und ich werde sauer auf diese Aggro-Viecher..
Acht gegen Einen.
Die sind nicht niedlich.
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