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Schmidt schrieb am 2.3. 2013 um 17:34:33 Uhr über

Eigenveröffentlichung

Guten Tag. Ich bin Schmidt.

Heute ist französische Woche beim Lidl. Es gibt einen Bordeaux zu neun Euro. Und Schokoladensauce mit cremegefüllten Brandteigbällchen, Profiterolles nennen die das.
Heute schien die Sonne und die alte Dame mit dem Pelzmantel der ganz schrecklich stark nach Parfum riecht kommt aus dem Rewe und sagt, was für ein wunderschöner Wintertag, das glaubt man gar nicht.

Der heute ausgewählte Camenbert vom Lidl schmeckt. Nicht nach Ammonniak. Sondern cremig. Das heute beim Bäcker ausgewählte Brot ist zwar nicht von bayrischer Qualität aber es ist gut essbar. Mit Butter, dem Camenbert und einer Scheibe Tomate.

Seit zwei Tagen bin ich auf der Suche nach Zusammenhängen zwischen den zwei natürlichen irrationalen Zahlen, der Kreiszahl Pi und der Eulerschen Zahl e, ich kann Ihnen sagen, da hab' ich mir vielleicht was aufgehalst. Manche Dinge akzeptiert man besser und sollte davon absehen sie verstehen zu wollen. Ich glaube, Gott muß Mathematiker sein.

Diese verflixte imaginäre Ebene, diese verflixte imaginäre Zahl i die in geraden Quadraten jeweils den wechselnden Wert + und - Eins ergibt.

Eine junge Frau hat mir Guten Tag gewünscht auf dem Nachhauseweg, den kleinen Weg durch die Weinberge in der Sonne, hinauf zu meiner Wohnung.
Wie schön wenn dort ein kleiner Flügel stehen würde. Das wäre eine willkommene Abwechslung zwischen den mathematischen Dingen.

Ein Bruder, den ich letzt verärgerte, ist zu Besuch beim anderen Bruder, weit angereist und nun ganz in der Nähe. Es sträubt sich alles in mir das Wort halbjüdisch in den Mund zu nehmen.
Der aus der Bukovina stammende Ludwig Rottenberg.
Hindemith kommt aus ganz armen Verhältnissen. Gertrud stammt aus gutem Hause.

Weil die Anfeindungen sich verstärkten. Weil er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte.

Nach sechs Jahren ist es ein natürlicher Prozess das man die amerikanische Staatsbürgerschaft annimmt. Das wird man dann dort gefragt. Ich habe versucht das Exil positiv zu besetzen. Deutsche galten als feindliche Ausländer. Ich war von großer Dankbarkeit erfüllt gegenüber den vereinigten Staaten. Eine Aussage der Trauer gegenüber den Opfern des Holocaust, eine jüdische Weise subtil im Werk versteckt. Bei vielen kommt die Musik nicht so gut an.

Konzert für Bratsche und kleineres Kammerorchester. »Variante eines Militärmarsches.«
Ich möchte auf den Schluss verweisen. Im Geburtsjahr Vaters 1927 komponiert.
Erstirbt fast.
Ein Hauch von Totenmusik, ganz verklingend, sinnlos, nutzlos, aus.




















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