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Gerhard schrieb am 1.11. 2023 um 14:15:40 Uhr über

sozial

SOZIAL sind sicher Menschen, die sich beruflich
und/oder in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen
einsetzen. Was wären wir ohne Caritas, Diakonie,
Frauenhäuser usw.?

Und dabei sind Ärzte in Krankenhausstationen, die
vom Zugesperrtwerden bedroht sind, Pflegerinnen,
Altenhelferinnen und so oft selbst am Rand ihrer
Kräfte.

Obwohl doch Arme, Kranke, Obdachlose... Hilfe
dringend brauchen!!!
Aber was ist, wenn Dir ärztliche Hilfe und
soziale Leistungen ungerecht entzogen werden?
Die Überzeugung, dass es ein Menschenrecht ist,
sozial gut versorgt zu werden, ist der Grund,
warum sich »auch« Menschenrechtsorganisationen
mit der Frage »Soziales u.Menschenrechte«
auseinandersetzen.

Leute, die ausgiebig darüber nachgedacht und
geschrieben haben, stellen sich die Frage, ob´s
nicht manchmal einen Konflikt zwischen "Menschen
brauchen Hilfe» und «Wollen sie das?" gibt.
Was ist etwa mit einer pflegebedürftigen Person,
die in einem Pflegeheim Sachen, die andern gehören, klaut?
»Darf« diese Person dann »eingesperrt« werden?
Klar, jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstbestimmung, aber ebenso auf Hilfe - und sicher nicht dazu, andere zu beklauen.

Eine Dame hat auch die Frage aufgeworfen, wie es
etwa ist, wenn ein, sagen wir mal, älterer Herr
keine Arbeit mehr hat - und »normale« Arbeitsplätze nicht zur Verfügung stehn. »Darf«
er »genötigt« werden, an einem Arbeitsprogramm
teilzunehmen??

In Zeiten, wo viele Menschen aus Überschwemmungsgebieten, vor Armut, Hunger & Krieg
fliehen, begegnen MR-Organisationen der Forderung,
das Asylrecht restriktiv zu beschränken.
Aber sollen dann Menschen, »nur« weil sie nicht
politisch verfolgt sind, keine Hilfe bekommen??

Wozu noch kommt, dass sich Probleme zusammenfügen:
Wo es furchtbare Überschwemmungen, arge Hitze
mit 50 % am Tag, Hungersnot... gibt, sind auch
viele Arme - und nicht selten »auch« schwere
Menschenrechtsverletzungen.

Andere Frage: »Darf« ein alter Mensch, der dement
ist, zur Annahme sozialer Leistungen »gezwungen«
werden??

Und jetzt denken wir noch an eine Frau/ein Mädchen,die/das schwanger ist: Was ist, wenn sie
gezwungen wird, einen weiblichen Fötus abzutreiben? "Das wird kein männliches Wesen,
Weg damit!!"
Nicht selten bekommen Frauen viiiiel schlechtere
medizinische Leistungen als Männer - und Ärztinnen, Krankenschwestern, Pflegerinnen,
Kindergärtnerinnen zusätzlich zu ihrer belastenden
Arbeit viiiel weniger Geld!

Ein Mädchen kann zu jung sein, um eine Schwangerschaft zu verkraften - besonders dort,
wo frühentwickelte Mädchen mit 9, 10 Jahren
schwanger werden.
Eine Frau kann krank, ein Fötus schwer geshädigt
sein: Was ist, wenn ein Ungeborenes z.B.nur ein
Auge und nur ein Bein hat? Oder einen Gehirnschaden? Wenn es medizinisch sehr wahrscheinlich ist, daß das Kind schon kurz nach
der Geburt sterben wird?

Ist es in Ordnung, wenn eine Frau, die eine
Abtreibung gesundheitlich braucht, per Gesetz
daran gehindert wird? Wie in Polen, wo deshalb
in einem Jahr 170 Frauen starben!!
Was ist, wenn sich eine Frau in eine Abtreibungsklinik »schleichen« muss, um nicht
verhöhnt/bespuckt zu werden??

Weil eine gute medizinische und soziale
Leistung eben ein Menschenrecht ist, werden
sich Amnesty International und so weiter diesen
Fragen mit aller Kraft widmen!!!




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