Schweine-im-Weltall

( Bild und Titel sind von A.SCHILL )

Ich dachte mir, als ich ihn lieh,

darauf reimt sich hoffentlich recht vieh

-l.



Da fliegt so eine rosa Sau -

nein, zwei sind's:

jetzt seh' ich's erst genau.

Präziser noch sind's eineinhalbe,

die segeln dort wie ...

( Och, nee: nicht »Schwalbe«! )



Solarenergie oder Biogas?

Egal, es sieht aus, als macht' es Spaß.

Wie macht man das?

Ist das zu lernen?

Dann flöge ich auch zu den Sternen.



Doch keine Sau kommt hier vorbei.

Ich wäre so gern Schweinchen Drei!

Als erstes flögen wir zum Mond,

weil da noch immer kein Schwein wohnt.

Als nächstes Ziel

würde ich träumen

mehr so von den hinter'n Räumen.



Die Astronomen täten mir

leid, aber ich kann nichts dafür,

daß sie am Astrolabium

kollabierten reiheum.



»Sauerei!« hört' ich sie schimpfen.

"Kann man sich dagegen impfen,

daß man Schweine sieht im All?"

Ich glaube,

das ist nicht der Fall.



Siehst Du heut' Nacht die Sternlein blinken,

sind's vielleicht Schweine,

die dir winken.

Ich werdet es vielleicht gemerkt haben, vielleicht aber auch nicht. Eine große Wahrheit liegt in dem Wort: Schweine-im-Weltall.

Amüsant ist, das es sie wirklich gibt - es zählen im Grunde alle raumfahrenden Nationen und Institutionen dazu. Denn sie lassen alle ihren Müll und ihren Schrott dort oben rumfliegen. Um die Erde ist deswegen in den letzten 50 Jahren ein regelrechter Schrottgürtel entstanden, der zu einer permanenten Gefahr für die heutige Raumfahrt geworden ist, und es ist nur ein Wunder, daß bislang noch kein bemanntes Raumschiff bei der Durchquerung dieser orbitalen Müllhalde mit einem liegengebliebenen, mit 20.000 km pro Stunde durch die Gegend sausenden, seit zig Jahren kaputten indischen, taiwanesischen, europäischen oder amerikanischen Fernmeldesatelitten kollidiert ist.