MeinSchönstesKotzerlebnis

Vor etlichen Jahren verblüffte ich nach einer exzessiven Sauftour durch die Mettmanner Lokalszene meine Begleiter damit, daß ich mich während unseres gemeinsamen, durch einen einsetzenden Regen beschleunigten Heimgangs mehrfach auf das heftigste erbrach, ohne jedoch dabei den beschleunigten Schritt auch nur für einen Augenblick zu unterbrechen, vielmehr, den Kopf zur Seite drehend, gewissermaßen nebenbei die Häuserwände vollgöbelte, um hernach das nur kurz unterbrochene Gespräch in jener Mischung aus Gewähltheit und trunkener Banalität fortzusetzen, welche mir auch im späteren Leben gleichermaßen Bewunderung wie Abscheu eingetragen hat.

MeinSchönstesKotzerlebnis:
Ich war jung.
Ich war dun, nein: Sehr dun.
Ich hatte viel Wein im Kopf.
Und vor allem im Magen.
Ich stand mit einem Bier in der Hand und ein paar Leuten auf dem Vorhof unserer Hippie- Discothek
Wir laberten irgendeinen Quark und lachten, ich war gut drauf, ein wenig hibbelig, laut und lustig.
Innerhalb von ca. einer halben Sekunde wurde mir extrem übel, ich hatte nur noch Zeit, meinen Kopf beiseite zu drehen, spie einen gut anderthalb meter langen roten Strahl in die Wicken, und genau so schnell wie mir übel wurde, war mir wieder gut. Meine Begleiter hatten die Höflichkeit, mich gar nicht erst darauf anzusprechen.
Darauf habe ich dann erstmal eine Runde ausgegeben.

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Die stern.de-Redaktion

Ich wache auf.
Ich bin im Krankenhaus.
3-Stunden-Operation.
Aha!
Ich bin im Aufwachraum.
Mann, ist mir schlecht...
Wer ist das da neben mir?
Warum haben sie sein Bett so dicht herangestellt?
Ist das nicht der Kotzbrocken aus meinem Zimmer?
Oha, diese Übelkeit!
Ich glaub', jetzt gehts los.....

Entschuldigung, ich konnte nicht...Es tut mir leid...Kommt bestimmt gleich eine Schwester...
Oh, es geht wieder los....

Meine Tante spricht seit 14 Jahren kein Wort mehr mit mir, weil ich damals im Auto auf ihre neuen (jetzt alten) Sandaletten gegöbelt habe.