Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schlankheitswahn«
Caspar Leismüller schrieb am 3.6. 2000 um 10:29:49 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Der grassierende Schlankheitswahn macht die meisten Frauen zu Sklavinnen. Sie quälen sich ein Leben lang, foltern sich mit Schlankheitskuren oder werden magersüchtig. Das ist eine der schrecklichsten Ungerechtigkeiten in der heutigen westlichen Zivilisation. Wer nur hat sich dieses sadistische Spiel ausgedacht? Wie kann so etwas entstehen? Wahrscheinlich ist dieses grauenhafte Schönheitsideal der krankhaften Dürre ein Ausdruck der zutiefst anti-erotischen Epoche, in der wir leben. - Frauen! Eßt worauf ihr Lust habt. Ihr seid dann am attraktivsten, wenn ihr Eure angeborene, individuell unterschiedlich ausgeprägte Körperfülle akzeptiert. Sport ist Unsinn: männlich gestählte Muskeln nehmen Euch jede Grazie. Seid stolz auf Eure majestätischen Schenkel, auf Eure Brüste, in denen man sich eingraben kann, auf Eure mächtigen, geheimnisverhüllende Hintern, auf Eure geschmeidigen Ringe um die runden Hüften, auf Eure weichen Bäuche. Und wascht Euch nicht alle halben Tage.
Nils the Dark Elf schrieb am 31.7. 2001 um 10:53:35 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Seit Jahrtausenden gibt es immer wieder wechselnde Moden, was das herrschende Schönheitsideal angeht: Mal wird die füllige, üppige Figur hochgejubelt, bis ins geradezu grotesk Fette; dann wiederum wird die schlanke, grazile Körperform zum Ideal erhoben, bis hin zur Magersucht. In der Regel ist es so, daß in Gesellschaften, die im Überfluß leben, die Schlankheit gefragt ist, welche sich für die meisten Menschen nur durch enormen Genußverzicht erreichen läßt, während in Gesellschaften, die oft unter Mangel leiden, mollige Formen angesagt sind, welche sich nur die Reichen leisten können. In jedem Falle ist das Ideal für die meisten Menschen nur mit enormer Mühe, falls überhaupt, zu erreichen, und in patriarchalen Gesellschaften stehen die Frauen wesentlich stärker unter Druck, sich dem Ideal anzupassen, als in matriarchalen. Es scheint bald so, als seien diese Ideale nur dazu da, daß eine möglichst große Anzahl von Menschen mit ihrem eigenen Körper unzufrieden ist, damit sie sich mit Äußerlichkeiten beschäftigen, statt zu denken.
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