Rücksitz

Anruf bei der Funkzentrale der Polizei:
»Helfen Sie mir, man hat aus meinem Wagen Lenkrad, Handbremse und Armaturenbrett geklaut!«
Minuten später meldet sich der Streifenwagen:
»Hat sich erledigt. Der Kerl ist besoffen und sitzt auf dem Rücksitz...«

Der Rücksitz ist - trotz des falschen Artikels - weiblich. Das lässt sich daraus schließen, dass der Beifahrersitz männlich ist. Dort sitzen bei uns immer die Kerls, wenn wir zu mehrt losfahren. Oder die, die gerade mal »männlich« sind. Ich habe meistens Pech, weil ich die Kleinste bin und immer hinten in der Mitte sitzen muß. Als Nichtraucher zwischen zwei Rauchern, dei sich eine alte Kalfany-Bonbondose als Aschenbecher teilen müssen, den ich dann immer hin und her reichen muss.
Aber wenigstens habe ich im Winter immer den wärmsten Platz und muss nicht Eiskratzen, weil ich ja zuerst einsteigen muss.
Ach ja, Sex auf dem Rücksitz geht natürlich auch (vielleicht nicht gerade bei 5 Leuten), ist aber, meiner Meinung nach nicht das höchste der Gefühle!

>Mit Rücksitz hat man aber mehr >Möglichkeiten, zum Beispiel für
>Sex auf dem Rücksitz.

Du sprichst hier ein interessantest Thema an. Ich zum Beispiel würde mir nie ein Auto kaufen, um damit zu fahren. Dafür gibts ja das Fahrrad, das Moped und die Bahn. Aber so ein richtiger Rücksitz mit beschlagenen Scheiben drumrum haben all diese Verkehrsmittel nicht zu bieten. Hier nutzt nichtmal der Kauf einer Ducati oder eines Lamborghini. Beide haben trotz hohem Sozialprestige keinen Rücksitz. Und wenn man nun einen Rücksitz einfach so in sein Zimmer stellt? Oder ins Freie? Kann man sich da den »Pink Cadillac« nicht drumrumdenken? Oder ist es dann am Ende garkein Rücksitz mehr, weil es keinen Vordersitz gibt? Aber wer braucht schon einen Vordersitz?

Hmm...

Eigentlich geht es keinen was an, aber meinen Recherchen zufolge, müßte ich auf dem Rücksitzs eines 500er Fiats entstanden sein.

> Eigentlich geht es keinen was an, aber > meinen Recherchen zufolge, müßte ich auf > dem Rücksitzs eines 500er Fiats > entstanden sein.

In der neuesten Amica wird von einem Prozeß in den 60er Jahren in Italien berichtet, wonach eine Frau auf dem Rücksitz eines Fiat 500 vergewaltigt worden sein soll. Nach mehrjährigen Verhandlungen und einem Lokaltermin im Fiat wurde die Klage abgewiesen, weil der Vorgang »technisch unmöglich« sei.