Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schauprangertum«
masXin schrieb am 12.1. 2021 um 13:53:47 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Wie der Benno berichtet, hat der Stefan gemeint dass es ihm eine Beruhigung jedesmal war im Grunde, wenn das Objekt auf einmal verschwunden gewesen ist. War er doch einem Maderl schon längere Zeit hinterher gegangen mal wieder, in einem gewissen Abstand, dann war eine Ablenkung gewesen durch ein dahergesprungenes Eichkatzl etwa, nur ein zwei Sekunden allerhöchstens, weg war die Person, nix zu sehen nix zu hören mehr nirgendwo. Gerannt geradezu ein Stückerl noch, vergebens.
Ja, eingeholt und zugeknöpft wieder und nach Hause gegangen, enttäuscht selbstverständlich aber auch erlöst gewissermaßen.
ich sagte voilà und schrieb am 20.11. 2023 um 20:58:42 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Betreff: Psychiatrisches Attest für Herrn Stefan Zweig
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Anfrage von Herrn Stefan Zweig bestätige ich hiermit, dass ich ihn in meiner Praxis in der Berggasse 19 in Wien untersucht habe. Herr Zweig hat sich mir anvertraut, um eine Einschätzung in Bezug auf sein Verhalten vorzunehmen.
Nach eingehender Analyse und Rücksprache über seine neuerlichen Handlungen, welche er als »Schauprangertum« bezeichnet, komme ich zu dem Schluss, dass Herr Zweig unter dem Einfluss eines unwiderstehlichen Exhibitionismus leidet. Dieser manifestiert sich in einem Drang, sich öffentlich zur Schau zu stellen.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Neigung nicht auf eine zugrunde liegende psychopathologische Störung hinweist, sondern vielmehr auf komplexe psychosoziale Dynamiken zurückzuführen ist. In meiner Einschätzung schließe ich aus, dass Herr Zweig eine unmittelbare Gefahr für sich selbst oder andere darstellt.
Die Behandlung sollte daher darauf abzielen, die zugrunde liegenden Ursachen dieses Verhaltens zu verstehen und anzugehen. Eine längerfristige psychoanalytische Therapie wird empfohlen, um Herrn Zweig zu helfen, die tieferen Wurzeln seines Exhibitionismus zu erkunden und zu verstehen.
Für weiterführende Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.
Hochachtungsvoll,
Prof. Dr. Sigmund Freud
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