>Info zum Stichwort Weltraumgefecht | >diskutieren | >Permalink 
Schreibakteur schrieb am 15.12. 2007 um 13:29:09 Uhr über

Weltraumgefecht

Wenn man schon den Raum nach belieben krümmen kann (Warpantrieb!), dann kann man sicher auch ein paar effektive Raumkrümmungs-Waffen bauen. Hier ein paar Vorschläge für Waffen, die in Weltraumgefechten sicher brauchbar ein könnten:

Der Gwaser

Der Gwaser (Gravitationswellen-Laser) produziert einen intensiven, scharf fokussierten Strahl von Gravitationswellen. Trifft ein Gwaser auf Materie, so führen die extrem starken Raumverzerrungen sehr schnell zu Materialversagen. Auf diese Weise kann man problemlos Lecks in der Hülle feindlicher Raumschiffe produzieren. Die Folge ist ein empfindlicher Luftverlust beim Gegner, den dieser schnellstmöglich stoppen muss, will er nicht ersticken. Auf diese Weise kann er nicht seine volle Aufmerksamkeit aufs Kampfgeschehen richten. Auch das Erzeugen von Lecks in Treibstofftanks oder strategisch plazierte Schäden im Antrieb des gegnerischen Schiffs oder in gegnerischen Waffen ist sicher hilfreich. Ein Vorteil ist auch, dass Gravitation nicht durch Materie abgeschirmt werden kann. Klassische Schilde sind also wirkungslos gegen den Gwaser. Dennoch ist der Einsatz nicht ganz ungefährlich, da der Gegner durch geeignete Raumkrümmung den Strahl wieder zurücklenken könnte.

Die Lochbombe

Die Lochbombe ist eine ganz besonders tückische Waffe. Sie erzeugt um sich herum eine Einschnürung und abschließende Abschnürung des Raums im Umkreis von etwa einem Kilometer. Das heißt, alles, was sich in diesem Bereich befindet, verschwindet einfach aus unserem Universum. Was mit den abgeschnürten Raumregionen passiert, ist nicht bekannt, da man ja innerhalb unseres Raums nicht mit diesen eigenständigen Blasen kommunizieren kann. Da das Gebiet mit neu erschaffenem Raum ausgefüllt wird, bleiben keinerlei verräterische Spuren zurück, außer kurzfristig ein auffälliges »Loch« in der Verteilung der interstellaren Materie, dass dieser Bombe auch ihren Namen gegeben hat. Nur wenn die Grenze des »Lochs« durch einen festen Körper geht (z.B. durch einen Planeten oder Mond), kann anhand der Schäden an diesem Körper der Einsatz einer Lochbombe nachgewiesen werden.

Der Dilator

Der Dilator ist in der Lage, lokal den Ablauf der Zeit stark zu verringern. Neben seinem Einsatz zur Lagerung verderblicher Waren ist er auch im Kampfeinsatz nützlich. Richtet man einen Dilator auf ein feindliches Raumschiff, so vergeht die Zeit dort extrem langsam, so dass der Gegner keine Zeit mehr hat, um auf irgendwelche Aktionen zu reagieren. Aus seiner Sicht spielt sich alles um ihn herum mit extremer Geschwindigkeit ab. Allerdings benötigen so große Dilationsfelder sehr viel Energie, so dass dieser Zustand nur wenige Minuten lang aufrechterhalten werden kann. Zudem kann ein zu häufiger Einsatz des Dilators auch negative Auswirkungen haben: Da das gegnerische Raumschiff durch den gebremsten Zeitablauf auch weniger Energie verbraucht, ist es schon vorgekommen, dass die angreifende Flotte aufgeben musste, weil ihre eigenen Energievorräte zur Neige gingen (unter anderem auch wegen des energieintensiven Dilatoreinsatzes), während die gegnerische Flotte noch wesentlich höhere Energiereserven hatte, als normalerweise nach der vergangenen Gefechtszeit. Der Einsatz eines Dilators ist daher nur sinnvoll, wenn entweder eine unmittelbare Aktion gegen das gegnerische Raumschiff unterstützt oder aber eine unmittelbare Aktion des Gegners lange genug für Gegenmaßnahmen hinausgezögert werden soll.



   User-Bewertung: /
Versuche nicht, auf den oben stehenden Text zu antworten. Niemand kann wissen, worauf Du Dich beziehst. Schreibe lieber eine atomische Texteinheit zum Thema »Weltraumgefecht«!

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Weltraumgefecht«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Weltraumgefecht« | Hilfe | Startseite 
0.0081 (0.0023, 0.0043) sek. –– 823434477