wahr
Bewertung: 3 Punkt(e)Gibt es wirklich mehrere gleichermaßen gültige Wahrheiten? Wenn dies so wäre, wäre auch die Aussage »Wahrheit ist nur eine Konstruktion« eine Konstruktion und würde sich damit selbst aufheben. Ein Oxymoron!
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Der erste Text | am 17.11. 1999 um 13:47:50 Uhr schrieb Tanna über wahr |
Der neuste Text | am 2.12. 2024 um 23:04:38 Uhr schrieb Manuela über wahr |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 45) |
am 22.2. 2004 um 17:50:35 Uhr schrieb
am 21.4. 2005 um 02:16:22 Uhr schrieb
am 22.9. 2007 um 18:18:52 Uhr schrieb |
Gibt es wirklich mehrere gleichermaßen gültige Wahrheiten? Wenn dies so wäre, wäre auch die Aussage »Wahrheit ist nur eine Konstruktion« eine Konstruktion und würde sich damit selbst aufheben. Ein Oxymoron!
Wahr ist das, was für Menschen bisher keinen Widerspruch ergab bzw. dessen Widerspruch erfolgreich verdrängt wurde. Mithin ist Wahrheit so subjektiv wie das Spektrum menschlichen Magenknurrens. Subjektiv ist auch, ob meine vorigen Worte wahr sind. ;-)
Wie schön ist doch die Musik - aber wie schön erst, wenn sie vorbei ist!
Wie wunderbar ist doch eine junge, schweigsame Frau, - aber wie wunderbar erst, wenn sie die Frau eines andern bleibt!
Wie schön ist doch das Leben, - aber wie schön erst, wenn man kein Narr ist und es zu leben weiss!
Richard Strauss / Stefan Zweig: Die schweigsame Frau
Wahr ist das, was einmal war so glauben wir - die Zukunft erscheint dagegen ungewiss.
Vor langer Zeit habe ich mal eine SF-Story gelesen, da ging es der Hauptperson umgekehrt wie uns: Sie wusste alles sicher, was in der Zukunft auf sie zu kommt, aber über ihre Vergangenheit konnte sie nur spekulieren und gewisse Annahmen machen, was damals wohl »war«, basierend auf dem, was jetzt gerade ist.
Auch ihre Zukunft kannte sie nicht ganz genau oder musste sich zumindest bei weiter entfernten Ereinissen mehr anstrengen, diese zu erkennen. So wie ein Ereignis näherkam, konnte sie es klarer und klarer in allen Einzelheiten erkennen.
Den Zeitpunkt ihres Todes zu kennen, war für sie übrigens nicht weiter schlimm, sie hätte es aber sehr beunruhigend gefunden, ganz genau zu wissen, wann sie auf die Welt gekommen ist.
Ich bin Flügel und Klauen,
Schwefelrauch, berstende Erde,
Eisenerz, Asche und Glut.
Ich bin flüssiges Feuer,
Lavagestein, ein pochender Puls
im schwarzen Eis der Antarktis.
Vor dem Schweigen der Sterne
grabe ich mich in die Tiefe,
schlage Wurzeln, die Wasser tragen,
unter dem träumenden Scheitel der Welt.
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