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Nichtdenker schrieb am 7.3. 2007 um 02:20:20 Uhr über

Zweifel

Das große Zweifeln.
Ja. Was bin ich wieder dicht. Muss man mal vorwegnehmen: 10 Joints und 5 Bier, bei 4 Würstchen und Kartoffelpüree. Außerdem seit sagen wir 3 Wochen nicht gesoffen und nicht gekifft. Telefonat: Blah! Fazit: Keine Ahnung. Ich bin vertrauensunwürdig und ich schäme mich meiner selbst wegen. Misstrauen. Vertrauen: Wenn alles so ist, wie es scheint, dann ist alles gut. Aber dem Schein zu vertrauen, das habe ich lange verlernt. Angefangen bei Scheinwelt, aufgehört bei reinster Verarschung. Vertrauensbonus ist gering. Doch was will man tun. Die Liebe treibt und das ist auch schon alles worauf ich vertrauen kann. Hat es je etwas gebracht? Ja. War es jemals nicht schmerzhaft? Nein. Ich liebe sie einfach und kann anscheinend nichts dagegen tun. Will ich auch gar nicht. Ich vertraue ihr sehr. Will gerade das. Jemandem, dem ich vertrauen kann. Doch niemals konnte ich je jemandem zu 100% vertrauen. Das ist bei allen alten und geliebten Freunden nicht gegeben. Doch die nicht geliebten Freunde, gerade die machen Hoffnung. Was offenkundig nicht unbedingt für die Liebe spricht. Ich bin verzweifelt. Meine Gedanken leiten sich ab, aus den Gedanken eines Bekannten, der mich mit seiner Art zu denken oft sehr beeindruckt. Eine misanthropische Art. Mir selbst nicht fremd. Und dennoch letztlich nebensächlich.
Ich schäme mich, bin schlecht, eifersüchtig, besitzergreifend und moralisch indoktriniert. Dazu kommt ein Hang zur Besserwisserei, zur Klugscheißerei und zu irgendwas, das ich verabscheue, aber dennoch irgendwo bin. Es steckt in mir. Etwas, das ich nicht mag. Eine Gefahr für die Liebe, etwas Schlechtes, gemeines und Widersinniges.
Ich möchte einfach nur gut sein. Dass sie mich liebt und ich warm und echt bin. Sie ist eine Herausforderung, ich liebe sie. Sie ist kein Klecks in der Landschaft, kein Problem am Rande. Sie ist da, wo sie hingehört und ich muss es schaffen, sie bei mir zu halten. Denn sie ist fast so wie ich. Meine zweite Hälfte. Das, was das Halbe zum Ganzen macht.
Und sie ist vollkommen für mich, ich will es auch für sie sein. Und Zweifel gibt es nicht.




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